Hansestadt Lüneburg – Das Waldstück im Tiergarten nahe dem alten Bahnwärterhäuschen Posten 90 ist ziemlich licht – nur wenige Kiefern stehen auf der rund zwei Hektar großen Fläche. Borkenkäfer haben in den letzten Jahren große Schäden angerichtet, viele Fichten, Lärchen und Kiefern mussten gefällt werden. Jetzt forstet die Hansestadt die Waldfläche im Rahmen des KluG-Programms – Klima und Grün in Lüneburg – wieder auf. „Wir werden 10.000 Eichen und weitere standortangepasste Laubbaumarten anpflanzen“, kündigt Stadtförster Per-Ole Wittenburg an. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich als Waldbaumpate oder Waldbaumpatin engagieren und für die Aufforstung Geld spenden. Eingepflanzt werden sollen die Bäume voraussichtlich Ende November – gemeinsam mit Schüler:innen des Johanneums. 

Anders als in der Vergangenheit wird es vorerst keine Lünepaten mehr geben, bei denen einzelne, größere Bäume im Stadtgebiet gespendet werden konnten. „Wir haben die "Lünepaten" aufgrund mangelnder Flächenverfügbarkeit für Neupflanzungen von Bäumen vorerst eingestellt“, erklärt Constanze Keuter, Bereichsleiterin Grünplanung und Forsten bei der Hansestadt. Stattdessen bündelt die Stadt seit vergangenem Jahr alle Maßnahmen zum Klimaschutz, die durch den 2020 ins Leben gerufenen Klimafonds finanziert werden, im KluG-Programm, darunter Entsiegelungen sowie Neupflanzungen von Blumen, Sträuchern und Bäumen. Auch weiterhin können sich Lüneburgerinnen und Lüneburger aber natürlich durch Spenden an allen Klimaschutzmaßnahmen in Lüneburg beteiligen.

Spenden für die Waldbaumpaten werden auf dem Konto der Sparkasse Lüneburg, IBAN DE88 2405 0110 0000 0005 54, mit dem Verwendungszweck „Spende Waldbaumpaten“ gesammelt.

Fragen und Anregungen zu den Waldbaumpaten und den Spenden können per E-Mail an luenepaten@stadt.lueneburg.de geschickt werden.