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    Friedhöfe

    Friedhöfe in der Hansestadt Lüneburg

    Die Lüneburger Friedhöfe sind Orte des Andenkens und der Trauer. Zugleich wollen sie mehr als „nur“ Bestattungsort sein. Die sieben Lüneburger Friedhöfe verfügen über ein gepflegtes Wegenetz von rund 42 Kilometern. 

    Nutzen Sie die Möglichkeit zu einem Spaziergang durch diese kleinen grünen Oasen in der Stadt. Entdecken Sie die Vielfalt eines grünen Lebensraumes und anhand der alten Grabmale ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch unserer Stadtgeschichte, in der auch die Lüneburger Erinnerungskultur eine wichtige Rolle spielt.

    Informationen zu den Friedhöfen

    Kontakt

    Die Verwaltungsleitung Friedhöfe ist zu erreichen unter Telefon +49 4131 309-4105 oder per E-Mail an friedhoefe@stadt.lueneburg.de

    Info

    Himmelsgarten auf dem Michaelisfriedhof
    Foto: Hansestadt Lüneburg

    Antragsformulare
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    Nutzungsantrag Friedhöfe
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    Nutzungsantrag Friedhöfe (digital) 
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    Antrag gewerbliche Tätigkeiten auf Lüneburger Friedhöfen
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    Antrag sonstige Leistungen auf Lüneburger Friedhöfen
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    Antrag sonstige Leistungen auf Lüneburger Friedhöfen (digital)
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    Antrag vorzeitige Einebnung einer Grabstätte
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    Antrag vorzeitige Einebnung einer Grabstätte (digital)
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    Grabmalantrag Friedhöfe Lüneburg
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    Grabmalantrag Friedhöfe Lüneburg (digital)
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    Nutzungsantrag muslimisches Grab 
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    Nutzungsantrag muslimisches Grab (digital)
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    Satzungen

    Die aktuell geltenden Fassungen der Friedhofssatzung sowie der Friedhofsgebührensatzung finden Sie im Ortsrecht (Abschnitt 6 – Bauverwaltung). 

    Friedhof Häcklingen

    Seit wann auf diesem Friedhof Bestattungen stattfinden, lässt sich nicht klären. Die erste Friedhofssatzung der Gemeinde Häcklingen datiert jedoch vom 15. Dezember 1947.

    1974 wurde der Friedhof im Zuge der Eingemeindung durch die Hansestadt Lüneburg übernommen. Im Jahre 1993 fand eine Erweiterung des Friedhofs statt. Wie sich herausstellte, rechtzeitig vor dem großen Bauboom, so dass auch hier ausreichend Bestattungsfläche für den Ortsteil Häcklingen mit seinen Neubürgern vorhanden ist. 

    Zahlen

    Anzahl der Grabstellen: 1.000
    Fläche des Friedhofs: 1,5 Hektar
    Erstbelegung: vor 1947

    Info

    Glocke auf dem Häcklinger Friedhof

    Friedhof Nord-West

    Belegungen auf diesem ehemaligen Anstaltsfriedhof des Landeskrankenhauses finden seit 1922 statt. Im Zuge des Erwerbs des Gutes Wienebüttel musste die Hansestadt Lüneburg auch den Friedhof Nord-West am 17. Mai 1985 übernehmen.

    Auf diesem Friedhof befindet sich eine kleine Kriegsgräberehrenanlage. Weiterhin wurden hier die ersten Rasenreihengräber der Hansestadt Lüneburg angelegt. Der Friedhof liegt in Felder eingebettet an der Kreisstraße nach Vögelsen. 

    Seit 2008 finden hier auch Beisetzungen islamischer Glaubensangehöriger nach ihren speziellen Ritualen statt.

    Zahlen

    Anzahl der Grabstellen: 2.000
    Fläche des Friedhofs: 2,5 Hektar
    Erstbelegung: 1922

    Info

    Blick auf das Krematorium auf dem Friedhof Nord-West 

    Friedhof Oedeme

    Auf diesem Ortsteilfriedhof fand im Januar 1971 die erste Beisetzung statt. 1974 wurde er im Zuge der Eingemeindung durch die Hansestadt Lüneburg übernommen. 

    Seinen ihm eigenen dörflichen Charme hat dieser Friedhof bis heute erhalten. 

    Zahlen

    Anzahl der Grabstellen: 1.000
    Fläche des Friedhofs: 1,5 Hektar
    Erstbelegung: vor 1971

    Info

    Friedhof Oedeme

    Friedhof Rettmer

    Dieser Ortsteilfriedhof zeichnet sich durch seinen ländlichen Charakter und seine Lage im Wald aus. Mit 0,6 Hektar Fläche ist dieser Friedhof der kleinste in der Trägerschaft der Hansestadt Lüneburg. 

    Die Grabstätten können wie eine Chronik der ortsansässigen großen Familien und ihrer Höfe betrachtet werden. Die Gestaltung des Friedhofs ist in enger Absprache mit dem jeweiligen Ortsbürgermeister fortgeführt worden. Auch dieser Friedhof wurde im Zuge der Eingemeindung 1974 durch die Hansestadt Lüneburg übernommen. 

    Die erste Friedhofssatzung der Gemeinde Rettmer trat am 2. August 1967 in Kraft.

    Zahlen

    Anzahl der Grabstellen: 500
    Fläche des Friedhofs: 0,6 Hektar
    Erstbelegung: vor 1937

    Info

    Blick über den Ortsteilfriedhof in Rettmer

    Michaelisfriedhof

    Um die Befestigung Lüneburgs verstärken zu können, musste 1639 der Cyriak-Kirchhof entwidmet werden. In diesem Zuge errichtete man einen neuen Friedhof vor den Stadttoren. Die ersten Beisetzungen fanden vermutlich um das Jahr 1651 herum statt. 

    Die jetzige Kapelle auf dem Michaelisfriedhof hat mit dem älteren Kirchenwesen nichts zu tun. Sie wurde als reines Begräbnishaus im Jahre 1791 errichtet.
    Wie schon der Zentralfriedhof war auch dieser vormals kirchliche Friedhof vorübergehend für weitere Bestattungen geschlossen. Er kam am 1. Januar 1968 unter städtische Regie und wurde 1983 für eine weitere Nutzung wieder eröffnet.

    Zahlen

    Anzahl der Grabstellen: 7.900
    Fläche des Friedhofs: 5,1 Hektar
    Erstbelegung: ca. 1651

    Sehenswerte Grabmale

    • Charlotte Huhn (1865 – 1925), als Kammersängerin Weltstar ihrer Zeit
    • Familie Frederich, Weinhändler, großes Gewölbegrabmal
    • Wilhelm Friedrich Volger (1794 – 1879), Stadthistoriker
    • Alexander Wilhelm Julius Rasch (1825 – 1898), königlich Preußischer Geheim. Regierungsrat und Landrat 
    Info

    Michaelisfriedhof

    Waldfriedhof

    Der Waldfriedhof ist der größte Friedhof in der Hansestadt Lüneburg. Er befindet sich im Stadtteil Kaltenmoor. 

    Seit Mai 1976 finden auf dem Friedhof auch anonyme Urnenbeisetzungen statt.

    Zahlen

    Anzahl der Grabstellen: 20.000
    Fläche des Friedhofs: 24,1 Hektar
    Erstbelegung: 1961

    Info

    Der Waldfriedhof – größter Lüneburger Friedhof

    Geschichte und Gestaltung

    Der Michaelis- und der Zentralfriedhof waren Ende der 1950er Jahre fast vollständig belegt. Deshalb musste der Waldfriedhof neu angelegt werden. Für den Wegebau stand Abbruchmaterial von wegen Senkungsschäden in der Altstadt abgerissenen Gebäuden kostenlos zur Verfügung. Daher war es möglich, von Anfang an das gesamte Friedhofsgelände mit einem Wegenetz zu durchziehen.

    Der Haupteingang und die Kapellenumgebung lassen sehr schnell die Wald- und Heidefriedhofsplanung erkennen. Lichtungen wurden der vorhandenen Geländestruktur angepasst. Der Heidecharakter des Friedhofs ist in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr in einen Waldcharakter übergegangen.

    Die Friedhofskapelle mit ihrer schlichten und dennoch ausdrucksstarken Architektur bildet den richtigen Rahmen für eine würdevolle Trauerfeier. Beim Verlassen des Gebäudes werden Trauernde nicht durch Enge, sondern durch einen großzügig angelegten Vorplatz empfangen. 

    Zentralfriedhof

    Als der Platz auf dem St. Gertrudenfriedhof und dem St. Antonifriedhof nicht mehr ausreichte, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach langen Verhandlungen der große Friedhof an der Soltauer Straße angelegt.

    Zahlen

    Anzahl der Grabsteine: 15.000
    Fläche des Friedhofs: 12,9 Hektar
    Erstbelegung: 1876

    Sehenswerte Grabmale

    • Marga Jess (1885 – 1953), erste deutsche Goldschmiedemeisterin
    • Georg Keferstein (1831 – 1907), Oberbürgermeister
    • Otto Lauenstein (1829 – 1902), Oberbürgermeister
    • Hermann Busse (1828 – 1901), Königlicher Oberförster
    Info

    Zentralfriedhof

    Geschichte und Gestaltung

    Nach Angaben des Stadthistorikers Dr. Wilhelm Friedrich Volger (1794 – 1879) hat die erste Beisetzung auf dem Gelände bereits im Jahre 1876 stattgefunden. Bis zu seiner Übernahme durch die Stadt Lüneburg am 1. April 1966 war der Zentralfriedhof kirchlich und unterstand der St. Johanniskirche. Erst allmählich erkannte man die die Bedeutung von fußläufig erreichbaren Begräbnisplätzen und gab den Friedhof 1983 wieder für weitere Bestattungen frei. 

    Auf diesem Friedhof wurden sechs Kriegsgräberehrenanlagen angelegt. Auf dem Ehrenhain III findet die alljährliche zentrale Gedenkfeier am Volkstrauertag statt.

    Im Grabfeld P liegt die erste liebevoll gestaltete Grabstätte für Totgeburten und Föten „Ein Hauch von Leben“ des städtischen Klinikums Lüneburg.