Michaelisfriedhof
Informationen und Lageplan

Foto: Hansestadt Lüneburg
Um die Befestigung Lüneburgs verstärken zu können, musste 1639 der Cyriak-Kirchhof entwidmet werden. In diesem Zuge errichtete man einen neuen Friedhof vor den Stadttoren. Die ersten Beisetzungen fanden vermutlich um das Jahr 1651 herum statt.
Die jetzige Kapelle auf dem Michaelisfriedhof hat mit dem älteren Kirchenwesen nichts zu tun. Sie wurde als reines Begräbnishaus im Jahre 1791 errichtet.
Wie schon der Zentralfriedhof war auch dieser vormals kirchliche Friedhof vorübergehend für weitere Bestattungen geschlossen. Er kam am 1. Januar 1968 unter städtische Regie und wurde 1983 für eine weitere Nutzung wieder eröffnet.
Zahlen
Anzahl der Grabstellen: 7.900
Fläche des Friedhofs: 5,1 Hektar
Erstbelegung: ca. 1651
Sehenswerte Grabmale
- Charlotte Huhn (1865 – 1925), als Kammersängerin Weltstar ihrer Zeit
- Familie Frederich, Weinhändler, großes Gewölbegrabmal
- Wilhelm Friedrich Volger (1794 – 1879), Stadthistoriker
- Alexander Wilhelm Julius Rasch (1825 – 1898), königlich Preußischer Geheim. Regierungsrat und Landrat

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