Inhalte auf der Seite
Barrierefreiheit
  • Schrift verkleinernSchrift vergrößernAusgangsgröße
Inhalte auf der Seite
    Pressemitteilung vom 26.09.2023

    Wahl des Seniorenbeirats: Wer keinen Wahlbrief bekommen hat, kann diesen beim Senioren- und Pflegestützpunkt Lüneburg abholen

    HANSESTADT LÜNEBURG. – 78 Personen kandidieren in Lüneburg für die Delegiertenversammlung, die dann aus ihrer Mitte den neuen Seniorenbeirat wählt. Rund 19.000 Lüneburger:innen, die 60 Jahre oder älter sind, können ihre Stimme per Briefwahl abgeben. Die Unterlagen hatte die Hansestadt Lüneburg Anfang des Monats postalisch auf den Weg gebracht. Nun stellt sich heraus: Nicht bei allen Senior:innen sind die Briefwahldokumente angekommen. „Wir bedauern sehr, dass es gerade bei der Wahl dieses wichtigen Gremiums zu solchen Komplikationen kommt“, sagt Sozialdezernent Florian Forster. Eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte, haben er und seine Mitarbeitenden bislang noch nicht.

     

    Einige Personen haben sich bereits im Sozialdezernat oder beim Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) REGION Lüneburg gemeldet. „Wir können die Wahlunterlagen dann händisch ausgeben“, erklärt SPN-Leiterin Edda Hermann-Lichtenberg. Senior:innen, die keinen Brief mit der Aufforderung zu wählen erhalten haben, können sich also direkt beim SPN Lüneburg melden und innerhalb der Sprechzeiten die Unterlagen rausholen. „Es besteht auch die Möglichkeit, hier bei uns vor Ort in einem separaten Raum direkt das Kreuzchen zu setzen“, sagt Hermann-Lichtenberg. Lediglich das personalisierte Anschreiben, das eigentlich mit im Umschlag wäre, könne nicht neu erstellt werden.

     

    Die Sprechzeiten des SPN in der Schröderstraße 16 lauten wie folgt:

    Montag bis Mittwoch: 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr;

    Donnerstag: 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr;

    Freitag: 8 bis 12 Uhr.

    Gebeten wird um vorherige telefonische Kontaktaufnahme direkt bei Edda Hermann-Lichtenberg: 04131-3093933.

     

    Zum Hintergrund:

    Der Zeitraum für die Briefwahl läuft noch bis zum 2. Oktober 2023. Spätere Eingänge können nicht berücksichtigt werden. Gewählt werden 60 Personen für die Delegiertenversammlung. Die Delegierten wählen dann wiederum aus ihrer Mitte die fünf Mitglieder des Seniorenbeirats. Diesen gibt es in der Hansestadt Lüneburg seit 1978. Und das sind seine Aufgaben:

    - Er vertritt die Interessen der Älteren insbesondere gegenüber Rat, Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden und der Öffentlichkeit

    - Je ein Vertreter des Seniorenbeirates nimmt als beratendes Mitglied an den Sitzungen von Sozial- und Gesundheitsausschuss und Verkehrsausschuss teil

    - Er berät ältere Bürger:innen und gibt ihnen Hilfestellungen. Gegebenenfalls vermittelt er an sach- und fachkundige Institutionen im Bereich der Altenhilfe weiter

    - Er sieht sich nicht als Konkurrenz zu Verbänden, Gruppen und Einrichtungen der Altenhilfe, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit um die Lebenssituation der älteren Generation zu verbessern

    - Er erarbeitet Eingaben an Landes- und Bundesministerien

    - Er fördert eine intensive Begegnung zwischen Jung und Alt