HANSESTADT LÜNEBURG - Erst kürzlich hatte die Hansestadt bekannt gegeben, dass Grüne Oasen künftig langfristig ins Lüneburger Stadtbild integriert werden sollen. Für das dauerhafte Aufstellen von hochwertigen Möbeln und Pflanzinseln erarbeitet der Bereich Grünplanung aktuell ein Konzept. Derweil haben sich interessierte Bildungseinrichtungen bei der Stadt gemeldet, die gerne die provisorischen Grünen Oasen nachnutzen möchten. „Wir kommen diesem Wunsch nach und wollen einen Teil der Sitzbänke und Pflanzkübel an Schulen und Kitas abgeben“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßenbau und Grün. 

Schulen und Kitas, die Interesse haben, können sich ab sofort und bis Freitag, 10. November melden – per E-Mail an Gruene-Oasen@stadt.lueneburg.de. „Wenn es mehr Interessenten als Bänke und Kübel gibt, werden wir das Los entscheiden lassen“, so Hesebeck.

Die Hansestadt hatte das Konzept der Grünen Oasen in diesem Jahr zunächst als Provisorien umgesetzt, um Standorte auszutesten und schnell zur Belebung der Innenstadt nach der Pandemie beizutragen. „Dass wir diese Provisorien natürlich nachnutzen wollen, stand von Anfang an fest“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. „Ich freue mich, dass die Oasen so guten Anklang gefunden haben und nun die Kinder in unseren Betreuungs- und Bildungseinrichtungen weiter erfreuen werden.“

Man werde allerdings nicht alle Oasen abgeben können. „Für einige haben wir schon Ideen zu Standorten entwickelt, die wir im nächsten Jahr umsetzen wollen“, verrät Kalisch.

Spätestens bis zum Start des Weihnachtsmarktes muss die Grüne Oase vor dem Landgericht abgebaut werden, da dieser Standort für den Toilettencontainer während des Marktgeschehens benötigt wird. Noch etwas länger erhalten bleiben die Grünen Oasen in der Großen Bäckerstraße und in der Grapengießerstraße. Sie sollen weihnachtlich bepflanzt und erst Ende Dezember endgültig abgebaut werden.