Inhalte auf der Seite
Barrierefreiheit
  • Schrift verkleinernSchrift vergrößernAusgangsgröße
Inhalte auf der Seite
    Pressemitteilung vom 06.02.2023

    Projekt Grünband Innenstadt geht weiter: Rückschnittarbeiten am Kreidebergsee

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Aufenthaltsqualität in den städtischen Grün- und Erholungsanlagen zu erhöhen und dabei den Natur- und Artenschutz weiterzuentwickeln, das ist vorrangiges Ziel des Förderprogramms "Grünband Innenstadt", im Rahmen dessen in Lüneburg schon zahlreiche Maßnahmen umgesetzt wurden. Am Dienstag, 7. Februar, stehen nun Pflege- und Rückschnittarbeiten am Kreidebergsee an. 

    „In einem Teilbereich westlich des neuen Kreidebergspielplatzes werden wir den sehr hohen und äußerst dichten Aufwuchs der standortfremden Armenischen Brombeere beseitigen“, skizziert Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün. 

    Diese Arbeiten dienen der Vorbereitung einer Streuobstwiese, die dort mittelfristig angelegt werden soll. Das Anpflanzen der Obstbäume erfolgt in einem zweiten Schritt, frühestens im Herbst dieses Jahres. Voraussetzung dafür ist allerdings die komplette Beseitigung der invasiven Brombeerart, die als gebietsfremde Art negative Auswirkungen auf andere Arten, Biotope und Lebensgemeinschaften hat, erklärt Hesebeck. 

    Darüber hinaus finden Rückschnitte im Bereich des nördlichsten Aussichtspunkes oberhalb des Kreidebergsees statt. Der starke Aufwuchs von jungen Birken und Ahornen am Steilhang versperrt mittlerweile fast vollständig den Blick auf die Stadt. Nun wird das Sichtfenster im Zuge des Förderprogramms wieder freigelegt.

    Das Projekt Grünband Innenstadt

    Das Grünband Innenstadt beschreibt eine Verbindung von mehreren innenstädtischen Grünflächen, vom Kalkberg über den Kleinen Wall, den Scunthorpe-Park mit Liebesgrund, das Gebiet um den Kreidebergseee hin zur Bastion, auch der Reichenbachplatz wird dazu gezählt. Insgesamt geht es um mehr als 42 Hektar Fläche. 

    Rat und Verwaltung haben 2019/2020 einen so genannten Rahmenplan abgestimmt, der die Weiterentwicklung der Flächen in mehr als 20 einzelnen Vorhaben beschreibt. Ein Ziel ist es, die Flächen als städtische Naherholungsräume aufzuwerten, also zum Beispiel Spielplätze anzulegen, Wege zu überarbeiten und Bänke zu installieren. Ein weiteres Ziel ist die Aufwertung unter naturschutzfachlichen Aspekten, aber auch historische Strukturen und andere Gesichtspunkte sollen berücksichtigt werden. 

    Die Laufzeit des Programms beträgt 10 Jahre, rund 5 Millionen Euro stehen für alle Vorhaben im Sanierungsgebiet zur Verfügung, jeweils ein Drittel tragen Bund, Land und Hansestadt Lüneburg.

    Info

    Am Kreidebergsee stehen Pflege- und Rückschnittarbeiten an. Foto: Hansestadt Lüneburg