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    Pressemitteilung vom 14.03.2023

    Gemeinsam für den Klimaschutz in Lüneburg und darüber hinaus: Arbeitskreis für Klimaneutralität konstituiert sich

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Das Ziel ist ehrgeizig und zugleich alternativlos: Bis 2030 will die Hansestadt Lüneburg klimaneutral sein – oder sich zumindest auf einem guten Weg dahin befinden. Diesem Anliegen des Klimaentscheids Lüneburg haben sich auch Verwaltung und Rat sowie viele Engagierte aus der Stadtgesellschaft angeschlossen. Sie alle bringt ab sofort der Arbeitskreis Klimaneutralität an einen Tisch, um das gemeinsam Ziel voranzubringen. Die Stadtverwaltung hatte für den 9. März zur konstituierenden Sitzung ins Zentralgebäude der Leuphana eingeladen, mit dabei neben Verwaltung und Politik Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Naturschutz, Wissenschaft, Wirtschaft, Energieversorgung und dem Gebäudesektor. Ziel des Arbeitskreises ist eine Vernetzung auf lokaler Ebene und die gemeinsame Beratung zu Klimaschutzprojekten. „So komplex das Thema ist und so groß die Herausforderung, so vielfältig und wertvoll sind die Expertise und Blickwinkel möglichst vieler Beteiligter“, betont Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.

    Beim ersten Treffen des Arbeitskreises ging es vor allem um einen Austausch darüber, in welchen Bereichen und bei welchen Themen die Teilnehmenden den größten Handlungsbedarf für den Klimaschutz in Lüneburg sehen. In einem nächsten Treffen sollen die Ziele des Arbeitskreises noch einmal konkretisiert werden, um damit auch die künftige Arbeitsweise, das Format und den Turnus von Arbeitstreffen festlegen zu können.

    In einer Präsentation machte der Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit der Hansestadt den Teilnehmenden deutlich, welche Aktivitäten von Seiten der Stadt bereits unternommen werden und wo gesetzliche oder finanzielle Grenzen des kommunalen Engagements liegen. Moderiert werden die Treffen von einem externen Moderator. „Es ist uns wichtig, dass der Arbeitskreis kein weiteres städtisches oder politisches Gremium wird, sondern eigenständig agiert und Impulse setzt“, erklärt Nachhaltigkeitsdezernent Markus Moßmann. „Der Stadtverwaltung kommt zwar eine besondere Rolle als Vorbild für Klimaschutz zu“, sind sich Moßmann und Kalisch einig. Doch gerade im Wirtschafts- und privaten Sektor habe die Stadt mit Blick etwa auf Gebäudesanierung und Mobilität nur bedingt Einfluss- und Handlungsmöglichkeiten. Umso wichtiger sei ein, im Arbeitskreis möglichst viele Akterur:innen aus verschiedenen Sektoren zusammenzuführen und so auch miteinander und voneinander zu lernen in Sachen Klimaschutzmaßnahmen.

    Die im Arbeitskreis Klimaneutralität erarbeiteten Maßnahmen werden anschließend auch in den Lüneburger Klimaschutzplan aufgenommen. Dieser bündelt alle Klimaaktivitäten der Hansestadt Lüneburg für die kommenden Jahre.  Die Ergebnisse aus den Sitzungen des Arbeitskreises Klimaneutralität wird die Stadt auf der Internetseite https://www.lueneburg-klimaschutz.de/ zur Verfügung stellen, um sie allen Interessierten zugänglich zu machen.

    Info

    Ein erster Austausch bei der konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises Klimaneutralität im Zentralgebäude der Leuphana Universität. Dabei ging es um die Frage, wo die Akteur:innen den größten Handlungsbedarf in Lüneburg sehen. (Foto: Hansestadt Lüneburg)