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    Pressemitteilung vom 12.05.2023

    Nächster Stint-Sommer steht vor der Tür: Stadt ist gut vorbereitet

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Der nächste Sommer kommt. Mit steigenden Temperaturen zieht es die Menschen in Lüneburg zum Feiern nach draußen – besonders beliebt hierbei: der historische Stintmarkt. Um vor Ort ein möglichst friedliches Miteinander von Feiernden, Anwohnenden und ansässigen Gastronomiebetrieben zu ermöglichen, hat die Stadt mit Blick auf die Erfahrungen der letzten Jahre jetzt einige Maßnahmen in Angriff genommen. Ein zentraler Baustein: Auch in diesem Jahr werden Streetworker:innen im Auftrag der Stadt an den Wochenenden unterwegs sein, um an den zentralen Treffpunkten nach dem Rechten zu sehen, bei Konflikten zu vermitteln und zu Rücksicht und Respekt aufzufordern. 

    „Das Konzept hat sich bewährt“, ist Lüneburgs Sozialdezernent Florian Forster nach Gesprächen, u.a. mit Jugendlichen überzeugt. Die Streetworker:innen vom Lebensraum Diakonie werden daher bald wieder im Einsatz sein und während des gesamten Sommers in den Abend- und Nachstunden in der Innenstadt unterwegs sein. Um von Seiten der Stadt in engem Kontakt zu allen Beteiligten zu bleiben und gemeinsam Lösungen zu finden, installiert die Hansestadt außerdem mit Sonja Jamme eine feste Ansprechpartnerin eigens für das Thema „Feiern im öffentlichen Raum“. Forster erklärt dazu: „Frau Jamme, die bei uns bisher das Thema Ehrenamt betreut hat, wird Ideen, Wünsche und Belange aufnehmen, Interessensabwägungsprozesse koordinieren und dann gemeinsam mit den zuständigen Fachbereichen entsprechende Maßnahmen initiieren, deren Umsetzung begleiten und die Wirksamkeit evaluieren“, so Forster. Das Thema Feiern im öffentlichen Räum sei mit den jetzt umgesetzten Maßnahmen am Stint nicht vom Tisch, sondern werde die Verwaltung natürlich auch weiterhin beschäftigen. „Wir wollen hier gemeinsam gute Lösungen finden und haben neben dem Stint den Kurpark, den Kreidebergsee, den neuen Skatepark  und andere Treffpunkte im Blick“, macht der Sozialdezernent deutlich. 

    Ganz konkrete Maßnahmen, die am Stintmarkt zeitnah umgesetzt werden, betreffen das Thema Müll und Schmutz. „Die AGL wird die Kapazitäten an öffentlichen Mülltonnen im Wasserviertel verdoppeln“, erklärt Lüneburgs Ordnungs- und Verkehrsdezernent Markus Moßmann. Darüber hinaus prüft die Stadt derzeit mögliche geeignete Standort für eine öffentliche Toilette am Stintmarkt. Favorisiert wird dafür aktuell die Salzstraße am Wasser in Richtung Treidelweg. Ziel ist es, den Toiletten-Container aus der Roten Straße spätestens nach „Lüneburg feiert!“ an den neuen Standort zu verlegen.

    Die AGL wird außerdem in den nächsten Wochen zusätzliche Pfandringe in der Innenstadt anbringen, in denen Flaschen zur Mitnahme abgestellt werden können. 

    Eine weitere Maßnahme, die die Hansestadt auf Wunsch von Feiernden, Gastronomen und Anwohnenden umsetzt, ist die Erhöhung der Abstellmöglichkeiten für Radfahrende. Im Bereich Lünertorstraße/am Werder wurden vergangene Woche 14 zusätzliche Fahrradstellplätze eingerichtet. Damit stehen jetzt am östlichen Eingangstor zum Stintmarkt Abstellmöglichkeiten für mehr als 30 Fahrräder bereit. Weitere zehn Bügel werden in den nächsten Wochen am Stintmarkt am Zugang von der Abtspferdetränke aus montiert, sodass dann im direkten Umfeld des Stintmarktes für insgesamt mehr als 100 Fahrräder Abstellmöglichkeiten bestehen. 

    „Ich freue mich sehr, dass die Verwaltung über alle Dezernate hinweg aus den Erfahrungen der letzten Jahre konkrete Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt hat und bedanke mich bei allen Bürger:innen und insbesondere den Jugendlichen für die eigegangenen Anregungen“ ergänzt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.

    Info

    Die neuen Fahrradständer im Bereich Lünertorstraße/Am Werder werden bereits bestens genutzt. Foto: Hansestadt Lüneburg