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    Pressemitteilung vom 01.02.2024

    Für mehr Transparenz bei den Mieten: Hansestadt Lüneburg veröffentlicht Qualifizierten Mietspiegel

    HANSESTADT LÜNEBURG. – „Mieten in unserer Stadt vergleichbarer zu machen, das ist unser Ziel“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Einen bedeutenden Schritt in diese Richtung sind Politik und Verwaltung jetzt gemeinsam gegangen: In seiner Sitzung am 1. Februar 2024 hat der Rat der Hansestadt Lüneburg der Veröffentlichung des Qualifizierten Mietspiegels für die Hansestadt Lüneburg zugestimmt. Dieser tritt damit ab sofort in Kraft. 

    „Der Mietspiegel ist eine wichtige Informationsquelle für Mieter:innen und Vermieter:innen und ein wichtiges Instrument zur Förderung eines ausgewogenen Mietniveaus“, sagt Lüneburgs Sozialdezernent Florian Forster.

    Der qualifizierte Mietspiegel ist in enger Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, dem ALP Institut für Wohnen und Stadtverwaltung, den Interessenvertretungen von Mieter:innen und Vermieter:innen sowie der LüWoBau und der Wohnungsgenossenschaft Lüneburg e. G. entstanden.

    Mietspiegel basiert auf einer Befragung aus 2023

    Grundlage für die Erstellung des Mietspiegels ist eine Befragung von 2.000 stichprobenartig ausgewählten Mieter:innen sowie 1.200 Vermieter:innen. Stichtag war der 1. September 2023. Dabei waren u. a. folgende Fragen zu beantworten: 

    • Wann hat das Mietverhältnis begonnen?
    • Wie hoch ist die für August 2023 vereinbarte Miete?
    • Wie groß ist die Wohnfläche und wie viele Zimmer hat die Wohnung?
    • Wurde die Wohnung kernsaniert?
    • Wie wird die Wohnung überwiegend beheizt?

    Die erhobenen Daten wurden mittels einer Regressionsanalyse ausgewertet. Genauere Informationen dazu werden in der Dokumentation zum Mietspiegel verfügbar sein. 

    Im Mietspiegel enthalten sind ausführliche Dokumentationen über Basismieten sowie Faktoren, die zu Zu- und Abschlägen bei der Miete führen. Eine Anleitung zur Berechnung, inwieweit die eigene Miete in den Mietpreisrahmen passt, gibt es ebenfalls. Alternativ stellt die Hansestadt einen Mietspiegel-Rechner zur Verfügung.

    „Dieser Mietspiegel entsteht in Zeiten großer Veränderungen und globaler Herausforderungen“, betont Kalisch. Wohnen werde immer teurer, die Inflation treibe zudem die Preise in vielen Bereichen in die Höhe. „Umso wichtiger sind verlässliche und aussagekräftige Fakten zur zulässigen Miethöhe“, so die Oberbürgermeisterin. Ihr Dank gilt zum einen den zahlreichen Lüneburger:innen, die durch die Teilnahme an der Umfrage die umfassende Datengrundlage ermöglichten. Zum anderen dankt die Verwaltungschefin der LüWoBau und der Wohnungsgenossenschaft Lüneburg e. G. sowie im besonderen Daniela Krüger, Leiterin der Stabsstelle im Sozialdezernat, für ihren großen Einsatz sowie die Prozessbegleitung.

    Mietspiegel als Broschüre verfügbar

    Der Mietspiegel kann als PDF-Broschüre heruntergeladen werden und wird in Kürze auch gedruckt verfügbar sein. 

    Info

    Foto: Hansestadt Lüneburg