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    Pressemitteilung vom 14.07.2022

    Hansestadt erhält 3,95 Millionen Euro Förderung für Projekte zur nachhaltigen Innenstadtentwicklung

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Hansestadt Lüneburg erhält Mittel aus dem Landesförderprogramm „Resiliente Innenstädte“. Über diese freudige Nachricht des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch heute den Rat der Hansestadt informiert. Die Summe beläuft sich auf 3,95 Millionen Euro bei einer Förderquote von 60 Prozent. 2,65 Millionen Euro Eigenanteil bringt die Hansestadt für die Umsetzung vielfältiger Projekte bis 2027 ein.

    Mögliche Projekte hatte die Verwaltung gemeinsam mit dem Dienstleister urbanista entwickelt und in einem umfassenden Strategiepapier benannt. Dieses fußt auf Ergebnissen einer vorausgegangenen Bürger:innen-Beteiligung. Mehr als 1000 Lüneburger:innen hatten eine Online-Umfrage beantwortet, zudem gab es zwei Workshops mit Akteur:innen aus der Stadtgesellschaft. „Unser Ziel ist es, unsere Innenstadt nachhaltig zu entwickeln“, sagt Claudia Kalisch und fügt hinzu: „Dafür sind die Anregungen unserer Stadtgesellschaft die wichtigste Basis.“

    Ein Wunsch, der in Workshops und Online-Umfrage deutlich wurde: Die Ilmenau im Stadtgebiet soll zugänglicher gemacht werden. „Auch wenn wir wissen, dass es dabei die ein oder andere Hürde gibt, haben wir diesen Wunsch als eines der Leitprojekte in die Strategie aufgenommen. Es geht darum zu prüfen, an welchen Stellen und wie ein solcher Zugang möglich ist“, erklärt Finn Kubisch aus der Stabsstelle Nachhaltige Stadtentwicklung.

    Weitere Leitprojekte sind die Umgestaltung des Marienplatzes sowie der Smartblock Altstadt. In einem Eigentümer:innen-Dialog sollen dabei Möglichkeiten erörtert werden, um leerstehende Obergeschosse als Wohnraum nutzbar zu machen. „Die Entwicklung von Wohnraum war auch ein Anliegen der Bürger:innen“, berichtet Kubisch.

     Grundsätzlich sind mit dem Förderprogramm zahlreiche Projekte denkbar: etwa die Umgestaltung öffentlicher Plätze zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität, die Schaffung von Begegnungs- und Kulturstätten oder klimaschonende Maßnahmen. Claudia Kalisch fasst zusammen: „Insgesamt bietet dieses Programm mit seinem Fördervolumen und der langen Laufzeit ein großes Potenzial für unsere Hansestadt. Dass wir dabei sind, ist ein echter Erfolg und bietet uns herausragende Entwicklungsmöglichkeiten.“

    Info

    Freuen sich über die Förderzusage für das Programm „Resiliente Innenstädte“ (von links): Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch sowie Finn Kubisch, Carl-Ernst Müller und Oliver Bruns aus der Stabsstelle Nachhaltige Stadtentwicklung. Foto: Hansestadt Lüneburg