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    Pressemitteilung vom 14.07.2023

    GU Am Bargenturm wird sukzessive bezogen – diese und nächste Woche je 40 Einzüge

    HANSESTADT LÜNEBURG. Nach und nach füllen sich die Wohneinheiten der Gemeinschaftsunterkunft am Bargenturm hinter der Saline: In dieser Woche sind 40 Geflüchtete, die zuvor in Sumte untergebracht waren, eingezogen. Voraussichtlich noch einmal 40 bis 45 Personen werden am kommenden Montag folgen. „Und schon vorher hatten wir durch einzelne Umzüge 21 Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft untergebracht“, berichtet Friedrich Graf, Leiter Not- und Gemeinschaftsunterkünfte bei der Hansestadt Lüneburg. Somit steigt die Zahl der untergebrachten Geflüchteten Am Bargenturm zeitnah auf rund 100.

    Insgesamt 173 Container wurden auf dem Gelände aufgestellt. In Modulbauweise sind so auf zwei Parkplätzen Am Bargenturm zwei jeweils zweigeschossige Unterkünfte sowie ein eingeschossiges Nebengebäude mit einem zusätzlichen Aufenthaltsraum sowie Wasch- und Trockenraum entstanden. Jede Unterkunft verfügt neben Sanitäranlagen sowie Wasch- und Trockenräume über mehrere moderne Selbstversorgerküchen und Aufenthaltsräume. Dazu gibt es auch Büros für den Wachdienst und die Sozialarbeit. Die Hansestadt Lüneburg betreibt die Gemeinschaftsunterkunft in Eigenregie, ist mit fünf Personen regelmäßig vor Ort.

    Beide Unterkünfte zusammen bieten rein rechnerisch Platz für bis zu 190 Geflüchtete. Eine Vollauslastung der Plätze ist in der Praxis jedoch nie möglich, wie Graf erklärt: „Die Wohneinheiten sind als Zwei-Bett-Zimmer angelegt. Diese können wir aber nicht immer so belegen.“ In der Belegungsplanung werden persönliche und familiäre Umstände so weit wie möglich berücksichtigt. In besonderen Einzelfällen können deshalb Zimmer überbelegt, aber auch unterbelegt werden. „Bislang ist die Stimmung in der Unterkunft gut“, weiß Graf zu berichten und fügt hinzu: „Jetzt ist es wichtig, die untergebrachten Menschen beim Einleben in der Unterkunft und dem Stadtteil zu unterstützen. Damit das gelingt, sind wir im Austausch mit verschiedenen Akteur:innen in der Nachbarschaft.“

    Bereits im August könnten weitere Umzüge in die Gemeinschaftsunterkunft Am Bargenturm erfolgen, blickt Lüneburgs Sozialdezernent Florian Forster voraus: „Dann werden wir noch einmal gezielt die gesamte Belegungssituation im Stadtgebiet in den Blick nehmen.“ Er geht davon aus, dass die Hansestadt die seit Ausbruch des Angriffskrieges gegen die Ukraine zugewiesene Gesamtquote zur Unterbringung Geflüchteter durch die jetzt erfolgten und anstehenden Umzüge zu knapp 60 Prozent erfüllt hat. Und: „Sobald wir die Unterkunft am Ilmenaucenter – ehemals Möbel Boss – in Betrieb nehmen, könnten wir die bis Ende September gültige Quote zu 100% erfüllen. Wenn dann so viele Geflüchtete da sind“, betont Forster.

     

    Info

    Die Gemeinschaftsunterkunft am Bargenturm wird nun nach und nach bezogen. 40 Personen sind in dieser Woche eingezogen, ebenso viele folgen in der kommenden Woche.
    Foto: Hansestadt Lüneburg