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    Pressemitteilung vom 02.05.2023

    Für Vielfalt und Toleranz in Lüneburg - Lawaetz-Stiftung übernimmt die Aufgaben der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Demokratie fördern, Vielfalt gestalten und Extremismus vorbeugen, so lauten die drei Leitziele des Programms „Demokratie leben!“, das die Hansestadt Lüneburg seit 2015 in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartner:innen umsetzt. Am 1. April 2023 hat die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung die Rolle der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) für das Förderprogramm übernommen. Die KuF ist für die Koordination und Umsetzung von Projekten und Maßnahmen im Themenfeld zuständig, darüber hinaus für die Öffentlichkeitsarbeit. Die KuF war zuvor beim Stadtjugendring Lüneburg e.V. angesiedelt, dieser hatte sich letztes Jahres entschieden, die Kooperation nicht fortzuführen. 

    Zur Neubesetzung der KuF hat die Hansestadt ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt. Bewerben konnten sich gemeinnützige Einrichtungen mit inhaltlich-fachlichem Bezug zu den Leitzielen des Förderprogramms. Die Wahl fiel am Ende auf die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung: „Mit der Lawatz-Stiftung haben wir einen hoch professionellen Partner für unsere Fach- und Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“ gewinnen können, nicht nur im Hinblick auf die notwendige Fachexpertise, sondern auch mit Blick auf berufspraktische Erfahrungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement und hinsichtlich sozialer und interkultureller Kompetenzen“, freut sich Jutta Bauer, Leiterin des Fachbereichs Familie und Bildung. „Gemeinsam möchten wir uns für ein tolerantes und diskriminierungsfreies Lüneburg einsetzen“. 

    Die Lawaetz-Stiftung ist eine unabhängige, gemeinwohlorientierte Akteurin für die Gestaltung einer sozial gerechten, zukunftsfähigen Gesellschaft. Sie wurde 1986 von der Freien und Hansestadt Hamburg als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts gestiftet. Unter dem Motto „Innovativ für das Gemeinwohl“ engagieren sich in der Stiftung über 70 Mitarbeitende in zahlreichen Projekten. Ziel der Stiftung war und ist es, Menschen in den Bereichen des städtischen Zusammenlebens, des gemeinsamen Bauens und Wohnens sowie in den Zugängen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen. Mit den beiden strategischen Geschäftsfeldern „Zukunft der Stadtgesellschaft“ und „Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen“ bearbeitet die Stiftung Projekte, die sowohl Gruppen und Initiativen als auch die politische Verwaltung in Städten und Regionen ansprechen und verbinden. 

    Die Ansprechpersonen in der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ in Lüneburg sind Karin Robben und Christian Mischke. „Im Bereich der Demokratieförderung unterstützen wir alle diejenigen, die Diversität fördern und sich aktiv gegen demokratie- und rechtsstaatsfeindliche Phänomene sowie Strukturen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einsetzen“, berichtet Karin Robben. „So sind wir bereits seit einigen Jahren in Projekten – gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ – tätig: als Koordinierungsstelle für das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Hamburg (seit 2008) sowie in fünf lokalen Partnerschaften für Demokratie (Altona, Rissen, Wandsbek, Harburg und Süderelbe).“

    Für die Zusammenarbeit in Lüneburg gibt es bereits zahlreiche Ideen. „Unser ganzes Projektteam freut sich, das Programm gemeinsam mit der Lawaetz-Stiftung innovativ weiterzuentwickeln und Angebote sowie Inhalte insbesondere auch im Bereich der Sozialen Medien noch bekannter zu machen“, erläutert Katharina Fuchs, Partizipationsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg. „Der Bedarf an Projekten im Themenfeld ist riesig. Mehrmals pro Woche erreichen uns entsprechende Anfragen, allein in den letzten zwei Monaten haben wir 14 Projektanträge eingereicht bekommen, das ist absoluter Rekord.“ Christian Mischke betont: „Ich freue mich darauf, meinen Wohnort Lüneburg nochmal aus einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen. Mit Blick auf die zahlreichen engagierten Menschen und Institutionen im Netzwerk bin ich gespannt und neugierig, alle Akteur:innen persönlich kennenzulernen.“ Mischke und seine Kollegin betonen: „Solltet ihr bereits Fragen, Anregungen und Projektideen haben, meldet euch gern bei uns. Wir stehen euch mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen euch bei der erfolgreichen Umsetzung eurer Projekte.“

    Kontaktdaten
    Christian Mischke
    mischke@lawaetz.de
    Mobil: +49 177 5463799

    Karin Robben
    robben@lawaetz.de
    Mobil: +49 171 176 9011

    Weitere Informationen zum Förderprogramm „Demokratie leben“ in Lüneburg: www.junges-lueneburg.de

    Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert: www.demokratie-leben.de

    Info

    Freuen sich über die neue Zusammenarbeit in Sachen Demokratie fördern in Lüneburg: (hinten v.l.) Katharina Fuchs, Partizipationsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg, Jutta Bauer, Fachbereichsleiterin Familie und Bildung und Wiebke Peters. Vorne: Karin Robben und Christian Mischke, die neuen Ansprechpersonen in der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ in Lüneburg. Foto: Hansestadt Lüneburg