Jahresrückblick 2025: Das war los in Lüneburg
HANSESTADT LÜNEBURG. – Was hat Lüneburg in diesem Jahr bewegt, welche Projekte wurden im Rathaus angeschoben oder umgesetzt? Auch 2025 haben die Mitarbeitenden aus den verschiedenen Fachbereichen gemeinsam mit Politik, Partnern und vielen Lüneburgerinnen und Lüneburgern jede Menge für die Stadt erreicht.
Einen Überblick geben wir hier.
Soziales
Stadtteiltreff Kaltenmoor: Der Allgemeine Sozialdienst zieht in die neuen Räume am St.-Stephanus-Platz. Die Stadt prüft eine Nachnutzung der AWO-Kita für zusätzliche Stadtteilräume in Kaltenmoor.
Gemeinschaftsunterkunft Oedemer Weg: Im März 2025 beziehen Geflüchtete die neue Unterkunft aus Holzmodulen, zuvor lädt die Stadt Anwohnende und Interessierte zum Vorort-Termin ein.
Notunterkunft: Die Notunterkunft am Wilschenbrucher Weg wird reaktiviert. Durch die Errichtung von Küchencontainern können Bewohnende sich hier jetzt selbst versorgen. Der Rückbau der Notunterkunft am Ilmenaucenter beginnt.
Aufsuchende Sozialarbeit: Die Hansestadt verstärkt die aufsuchende Sozialarbeit mit dem Ziel, Menschen in Notsituationen zu unterstützen und damit deren und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Der Kommunale Ordnungsdienst und Streetworker sind dazu in engem Austausch.
Neues Elternbeitragsmodell für die Kindertagespflege: Ein ausdifferenzierteres Modell entlastet Familien mit geringem Einkommen
Mittagessen an den Grundschulen: Die Hansestadt führt ein neues und benutzerfreundliches System zur Bestellung und Abrechnung für das Mittagessen an sechs Lüneburger Grundschulen ein.
Sanierungsgebiet Kaltenmoor verlängert: Das Land bewilligt zwei weitere Jahre.
Frauenschutzzentrum: Ein Letter of Intent von Stadt, Landkreis, Marianne Bock Gedächtnis-Stiftung und Verein legt die Schritte für den geplanten Neubau fest.

Zur Eröffnung im April 2025 übergab Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch symbolisch einen großen Schlüssel an all diejenigen, die das neue Stadtteilhaus in Kaltenmoor künftig mit Leben füllen.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Kinder und Jugendliche
Neues Jugendzentrum Stadtmitte: Der Umbau des früheren Vierortenhauses startet. Wegen Brandschutzmängeln verzögern sich die Arbeiten, die Eröffnung ist für Anfang 2026 geplant.
Neue Spielplätze im Hanseviertel: Nördlich der Hansestraße entsteht ein Kleinkindspielplatz, am Kloster-Lüne-Weg ein Treffpunkt für ältere Kinder und Jugendliche mit Beachvolleyballfeld, Basketballkorb und Tischtennisplatte.
Spielplätze im Stadtgebiet: Der Spielplatz Im Timpen wird komplett erneuert. In Oedeme erhalten zwei Plätze neue Klettertürme, in der Salzbrückerstraße entsteht eine neue Matschanlage. In Häcklingen beginnen die Bauarbeiten für den neuen Spielplatz Eichenhain.

Der Spielplatz Im Timpen wurde 2025 komplett erneuert.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Bildung
Ganztagsschulen: Die Stadt erarbeitet ein Konzept zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler. Der Rat beschließt die Umsetzung des Ganztagsschulangebots an allen städtischen Grundschulen für alle Grundschuljahrgänge und damit ein Vorreitermodell in Niedersachsen.
IGS Kreideberg: Das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Lüneburg (RLSB) genehmigt den Antrag der Hansestadt zur Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe. Im Sommer 2025 startet der erste 11. Jahrgang.
Gemeinsames Schulentwicklungskonzept: Stadt und Landkreis starten die Entwicklung eines partizipativen Schulentwicklungskonzeptes für weiterführende Schulen.

Die IGS Kreideberg hat eine gymnasiale Oberstufe bekommen.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Bauprojekte an Schulen und Kitas
Herderschule: Der Außenbereich des Gymnasiums wird aufgewertet, das Foyer umgebaut, die Aufzugsanlage hergestellt. Ende 2025 beginnt die Sanierung der Aula.
Wilhelm-Raabe-Schule: Die Vorbereitungen für den Dachausbau beginnen. Bis Ende 2027 sollen hier u. a. drei Räume für den Kunstunterricht sowie eine großzügige, offene Kunsthalle entstehen.
Neues Oberstufenzentrum an der IGS Kreideberg: Ende 2025 starten die Vorarbeiten für den zweigeschossigen Holz-Neubau.
Kita Dahlenburger Landstraße: Die Hansestadt erneuert das Dach der Kita. Mittelfristig soll auf dem neuen Dach eine PV-Anlage errichtet werden.
Kita Brandheider Weg: Nach dem Anbau starten 2025 den Umbau der Küche und die Sanierung des Bestandsgebäudes. Die Küche wird 2025 in Betrieb genommen. Die neue Außenanlage wird ebenfalls fertiggestellt. Die gesamte Sanierung soll im Frühjahr 2026 abgeschlossen werden.
Hort Kaltenmoor: Der Neubau an der Anne-Frank-Grundschule in Kaltenmoor wird erneut ausgezeichnet – mit dem „Bewährt vor Ort“-Siegel – eine Auszeichnung für kommunale Innovation, vergeben vom Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie der Initiative Re:Form.

Auf dem Vorplatz der Herderschule hat sich einiges getan: Zwei große Sitzskulpturen laden jetzt zum Verweilen ein, zusätzlich hat die Stadt unter die Fahrradabstellmöglichkeiten umgebaut sowie die Beleuchtung verbessert. Parallel liefen die Vorplanungen zum Großprojekt „Sanierung der Schulaula“.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Beteiligung
Bürger:innen-Rat: Der zweite Lüneburger Bürger:innenrat tagt zum Thema „Konsumfreie Orte für Kinder“. Die Ergebnisse werden als Bürgergutachten Anfang 2026 an den Rat übergeben.
Stadtkonferenz: Die vierte Lüneburger Stadtkonferenz diskutiert weitere Möglichkeiten der Innenstadtentwicklung. Eine öffentliche Stadtmesse begleitet die Konferenz erstmals.
Wochenmarkt-Sprechstunde: Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch bietet neben ihrer regulären Sprechstunde gemeinsam mit ihren Dezernent:innen einen offenen Austausch auf dem Wochenmarkt an.
Dialograum Innenstadt: Themenmonate, Sprechstunden, Ausstellungen und Veranstaltungen öffnen die Beteiligungsmöglichkeiten auch für Organisationen und Initiativen, mit denen die Hansestadt zusammenarbeitet.
Kinder- und Jugendkonferenz: Die Jugendpflege der Hansestadt Lüneburg organisiert eine Kinder- und Jugendkonferenz für die Stadtteile Altstadt, Weststadt und Mittelfeld.
Haus der Jugend: Gemeinsam mit dem Jugendforum und dem Landesjugendring gibt es erste konzeptionelle Überlegungen für ein Haus der Jugend.

Der Dialograum ist ein neuer Anlaufpunkt für alle, die sich direkt mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung austauschen möchten.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Innenstadt und Stadtentwicklung
Thorner Markt: Die umfassende Erneuerung am Kreideberg wird abgeschlossen. Der Platz erhält neue Bäume, Hochbeete und Sitzmöbel.
Integriertes Stadtentwicklungskonzept: Das ISEK und damit die Zukunftsstrategie bis 2040 für Lüneburg wird vom Rat einstimmig verabschiedet. Das ISEK formuliert die strategische Ausrichtung Lüneburgs für die kommenden 15 Jahre und adressiert zentrale Herausforderungen wie Klimawandel, Wirtschaft und demografischen Wandel.
Moderne Technik für Sülzwiesen: Die Stadt startet mit der grundlegenden Sanierung der Technik auf dem Veranstaltungsgelände, um auch künftig Feste und Events im Herzen Lüneburgs zu ermöglichen. Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten in 2025 und 2026 – große Veranstaltungen wie der Frühjahrsmarkt und das Oktoberfest sowie der Kultursommer werden dennoch stattfinden können.
Winterbeleuchtung: Die Stadt setzt zum ersten Mal zusätzlich zur Weihnachtsbeleuchtung eine Winterbeleuchtung um. An insgesamt 34 Lichtmasten erstrahlen drei unterschiedliche Giebelmotive.
Grüne Oasen 2.0: Zwei neue Standorte entstehen am Schrangenplatz und in der Heiligengeiststraße.
Kreidebergsee: Der Kreidebergsee wird als Naherholungsgebiet weiter aufgewertet, unter anderem durch einen neuen Aufenthaltsort mit Sonnenliegen, Picknickbänken und Dino-Sitzskulpturen am Ostufer.

Der neu gestaltete Thorner Markt am Kreideberg
Foto: Hansestadt Lüneburg

Die neue Winterbeleuchtung in der Innenstadt zeigt verschiedene Giebelmotive.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Bauen und Denkmalschutz
Toiletten Waagestraße: Die moderne WC-Anlage im historischen Rathaus öffnet zu den Sülfmeistertagen.
Toilettenanlagen Sülzwiesen: Die Stadt weiht eine neue, moderne Anlage ein und entfernt die alte. Auch die Toiletten im Glockenhaus werden saniert.
Rathausdach Fürstensaalflügel: Die Dachsanierung ist fast abgeschlossen, Restarbeiten sind für Anfang 2026 geplant.
Historische Stadtmauer: Die denkmalgerechte Instandsetzung ist in mehrere Teilabschnitte gegliedert und findet 2025 und 2026 statt. Das Projekt ist zu großem Teil finanziert durch Städtebaufördermittel.
Rathausfassade: Die Statik der Rathausfassade ist gefährdet, die Stadt baut eine Notabstützung und prüft, welche Fördergelder für die umfangreiche Sanierung in Frage kommen.
Gradierwerk Kurpark: Das Gradierwerk wird denkmalgerecht saniert und zugleich Teil eines modernen Energiekonzeptes. Ein Dach schützt erstmals vor der Witterung und dient als Fläche für eine Photovoltaikanlage. Im kommenden Jahr ist eine Eröffnungsfeier geplant.
Gewerbegebiet Bilmer Berg II: Archäologische Grabungen zeigen eine römische Gewerbesiedlung. 2026 folgen weitere Untersuchungen. Der Spatenstich für die Erschließung durch WLH und WLG erfolgt im November 2025.

Die neue moderne WC-Anlage im historischen Rathaus ist fertig.
Foto: Hansestadt Lüneburg

Das Gradierwerk im Kurpark wurde denkmalgerecht saniert und 2025 wiedereröffnet.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Wohnen
Wohnraumbüro eingeführt: Das Konzept wird erarbeitet. Ein Baustein ist die Wohnraumsprechstunde, die im Mai 2025 im Dialograum startet.
Erbbaurechts-Debatte: Die Arbeitsgemeinschaft Erbbaurecht des Rates nimmt ihre Arbeit wieder auf und arbeitet an einem Lüneburger Erbbaurechtsmodell.
Baugebiet Wienebüttel: Die Hansestadt setzt die Erschließung im Wohngebiet sowie die verkehrliche Anbindung durch einen Kreisverkehrsplatz um. Das Wohngebiet wird später durch ein kaltes Nahwärmenetz CO2-neutral versorgt.
Bauwagenstandort: Die Stadt plant die Ausweisung eines neuen, langfristig nutzbaren Platzes für Bauwagen am Brockwinkler Weg. Hierhin sollen perspektivisch die Bauwagen vom Gut Wienebüttel umziehen.

Der Kreisverkehrsplatz am künftigen Wohngebiet Wienebütteler Weg ist eingeweiht. Die ersten Runden durften im Oktober die Kinder aus der Kita des Sportparks am Kreideberg drehen.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Ordnung und Sicherheit / Bevölkerungsschutz
Kommunaler Ordnungsdienst: Der KOD nimmt seine Arbeit auf und wächst personell sukzessive.
Runder Tisch Sicherheit: Die Hansestadt setzt die Treffen zum Runden Tisch mit Polizei und weiteren gesellschaftlichen Akteur:innen fort. Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl der Menschen zu stärken und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.
Blindgängerverdachtspunkte: Die Stadt startet mit den ersten Sondierungen in Oedeme und in Wilschenbruch. Die Abklärung der mehr als 90 Verdachtspunkte wird auch 2026 andauern.
Tempo-30-Abschnitte: Auf der Grundlage einer Gesetzesnovelle prüft die Hansestadt neue Möglichkeiten zur Schaffung von Tempo 30 Strecken. Eingeführt wird Tempo 30 in diesem Jahr vor der Hermann-Löns-Grundschule, vor der Igelschule und an der Kita Stadtmitte. Weitere folgen.
Schulstraße Rotes Feld: Mehr Sicherheit ohne Elterntaxis vor der Schule: Die Hansestadt setzt das Pilotprojekt für mehr Schulwegsicherheit an der Grundschule im Roten Feld um.
Sicherheit bei Veranstaltungen: Hansestadt und LMG setzen beim Stadtfest und beim Weihnachtsmarkt neue Maßnahmen zur Sicherheit um – mit mehr mobilen Betonsperren sowie strategisch positionierten Fahrzeugen. Zudem sind KOD und Polizei vermehrt präsent.

Die Hansestadt setzt ein Pilotprojekt Schulstraße für mehr Schulwegsicherheit an der Grundschule im Roten Feld um.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Mobilität
Mobilitätszentrale Bahnhof: Stadt und Landkreis eröffnen nach einem umfangreichen Umbau die Mobilitätszentrale im ehemaligen DB-Reisezentrum mit Ticketverkauf, Beratungsangeboten und bequemen Sitzgelegenheiten.
Mobilitätsstation hvv switch – Am Lüneburger Bahnhof entsteht die erste hvv switch Station außerhalb Hamburgs. Hier ergänzt ein CarSharing-Angebot die Verkehrsmittel Bus und Bahn. Weitere 16 Stationen entstehen 2025 im Stadtgebiet.
Nachhaltiger Urbaner Mobilitätsplan = NUMP: Der Abschlussbericht mit konkreten Maßnahmen wird vorgelegt. Die Umsetzung der Projekte erfolgt nach Prioritäten und ist abhängig von Haushaltsmitteln und Ratsentscheidungen.
Parkraumbewirtschaftung: Die Bewohnerparkbereiche und die Gebühren für Bewohnerparkausweise werden angepasst. Auch die Gebühren an Parkscheinautomaten und die Entgelte in Parkhäusern werden erhöht. Der Rat beschließt im Gegenzug, die erste Stunde Parken in städtischen Parkhäusern bis Jahresende kostenlos anzubieten.
Fahrradreparaturstationen: Fünf neue Stationen entstehen im Stadtgebiet, u.a. am Kurpark-Parkplatz, bei der Loewe Stiftung und am St. Stephanusplatz. Ein neuer Hersteller reduziert die Störungsanfälligkeit der Werkzeuge.
Radverkehrsförderung 3.0: Mikromängel werden beseitigt und zum Beispiel Bordsteinabsenkungen umgesetzt.
Bushaltestellen: Modernisierungen und ein barrierefreier Ausbau erfolgen an IGS Kreideberg und an der Kurt-Schumacher-Straße.
StadtRad-Flotte: Die Fahrrad-Flotte sowie ihre Bedienung werden modernisiert. Eine neue Station öffnet auf den Sülzwiesen.
Schienenersatzverkehr 2026: Verwaltung und Politik fordern die Landesnahverkehrsgesellschaft mehrfach eindringlich auf, während der zehnwöchigen Baumaßnahme vom 1. Mai 2026 bis 10. Juli 2026 einen bedarfsgerechten Schienenersatzverkehr zwischen Lüneburg und Hannover anzubieten.
Kostenloser Adventsshuttle: Zum dritten Mal bietet die Hansestadt den Shuttle fürs bequeme Weihnachtsshopping an.

Landrat Jens Böther (l.) und Lüneburgs Erster Stadtrat Markus Moßmann eröffneten im Januar die Mobilitätszentrale im Lüneburger Bahnhof.
Foto: Hansestadt Lüneburg

Bastian Hagmaier, Bereichsleiter Mobilität bei der Hansestadt Lüneburg, an der neuen StadtRAD-Station Sülzwiesen.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Bauen: Geh- und Radwege, Straßensanierungen und Brücken
Lückenschluss Radroute: Teile des Pflasters entlang der ehemaligen Bezirksregierung werden gegen fahrradfreundliches und barrierearmes Pflaster ausgetauscht. Der Bereich verbindet die beliebte Radroute zwischen Treidelpfad und Wasserviertel.
Dahlenburger Landstraße/Pulverweg: Unfallhäufungsstelle wird beseitigt. Die AGL saniert parallel die maroden Kanäle. Der 2. Bauabschnitt startet Ende 2025.
Betriebshof MOIN: Die Hansestadt erschließt gemeinsam mit der AGL das Gelände für den Betriebshof der MOIN GmbH, der zum 1. Januar 2026 in Betrieb gehen soll.
Rotehahnstraße: Die Rotehahnstraße im Sanierungsgebiet Westliches Wasserviertel wird saniert und erhält ihr historisches Erscheinungsbild zurück. Die Arbeiten werden 2026 fortgesetzt.
Schlagloch-Sanierung: Die Stadt geht im Rahmen ihres 5-Jahres-Masterplans systematisch das Schlaglochproblem in Lüneburg an. In 2025 stehen die Bessemerstraße und die Zeppelinstraße auf der Agenda.
Neubau OHE-Brücke: In den Herbstferien beginnt der Neubau der OHE-Brücke an der Soltauer Straße. Die Maßnahme ist notwendig, da sich die Brücke in einem sehr schlechten Zustand befindet.
Abschaffung der Straßenausbaubeiträge: Der Rat beschließt die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Anliegende können bei Baumaßnahmen künftig nicht mehr finanziell an den Kosten beteiligt werden.
Hanseviertel Ost: Der Endausbau der Straßen beginnt im Spätsommer 2025 - die Sparkassen-Hanse-Immobilien als Erschließungsträger rechnet mit einer Gesamtbauzeit von rund zwei Jahren.

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Verkehrsdezernent Markus Moßmann (l.) und Christian-Tobias Gerlach, stellvertretender Vorsitzender des Mobilitätsausschusses, testeten im August den neuen Radweg.
Foto: Hansestadt Lüneburg

An der Dahlenburger Landstraße setzt die AGL große Regenwasserschächte ein, die auch für Starkregen ausgelegt sind.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Baustellenkommunikation
WhatsApp-Kanal für Baustellen: Wegen laufender und anstehender Großbaustellen richtet die Stadt einen WhatsApp-Kanal ein, um Menschen rund um das Thema auf dem Laufenden zu halten. Neben Baustellen und Verkehrsthemen dient der Kanal auch der schnellen Verbreitung wichtiger Meldungen mit Stadtbezug sowie der Krisenkommunikation. Ende 2025 zählt der Kanal mehr als 3500 Follower:innen und wächst kontinuierlich weiter.
Plakatkampagne: „Willkommen in Lüneburg“: Auch mit Baustellen ist Lüneburg erreichbar und attraktiv. Das ist die Botschaft, die die Hansestadt mit einer Plakatkampagne vor der Adventszeit startet – die Initiative geht zurück auf eine Idee des Lüneburg City Managements (LCM).
Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umwelt
Kommunale Wärmeplanung: Lüneburg macht sich frühzeitig auf den Weg und legt eine Kommunale Wärmeplanung vor. Nach einer öffentlichen Abschlussveranstaltung zu den Ergebnissen wird die Wärmeplanung im Juni 2025 durch den Rat beschlossen. Der Wärmeplan zeigt auf, wie eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040 erreicht werden kann.
Fortschreibung der Treibhausgasbilanzierung. Nach der Erstbilanz wird die zweite THG-Bilanz beauftragt und im Umweltausschuss vorgestellt.
Freiflächen-PV: Ein Vergabeverfahren für Entwicklung, Bau und Betrieb von PV-Freifläche an der A39 wird erfolgreich durchgeführt. Die Auftragsvergabe erfolgt zeitnah.
Klimafonds KluG: Das städtische Forstamt pflanzt und finanziert im Rahmen des KluG-Programms rund 24.000 Jungbäume. Insgesamt werden mehr als 50.000 Jungbäume gepflanzt – auch durch Spenden und Ausgleichsmaßnahmen.
Entsiegelungen: Entsiegelungen am Ostpreußenring und am Thorner Markt werden abgeschlossen. Auch an der Neuen Sülze, dem Oedemer Weg und Am Grasweg werden kleinere Flächen entsiegelt.
Runder Tisch Starkregenvorsorge: Die Hansestadt tut sich mit relevanten Akteur:innen zusammen und informiert Bürger:innen und Einrichtungen über Schutzmaßnahmen.
Klimafondsförderprogramme: Die Förderprogramme zur Nutzung regenerativer Energien, für Dach- und Fassadenbegrünung sowie zur Regenwassernutzung werden voll ausgeschöpft.

Starkregenvorsorge war auch 2025 ein wichtiges Thema – die Hansestadt setzt dabei auf Information und Prävention.
Archiv-Foto: Hansestadt Lüneburg
Friedhöfe
Kriegsgräberanlage West-Friedhof: Die Baumaßnahme wird nach Suchgrabungen im April 2025 gestoppt, als festgestellt wird, dass nur wenige Grabstätten belegt sind. Es werden Mittel für weitere Forschungsarbeiten bereitgestellt.
Waldfriedhof: Der Kapellenvorplatz wird saniert. Beim Friedhof in Häcklingen werden Wege instandgesetzt.

Die geplante Baumaßnahme an der Kriegsgräberstätte auf dem Nord-West-Friedhof musste unterbrochen werden.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Kultur und Veranstaltungen
Friedensfest: 80 Jahre Kriegsende – 80 Jahre Frieden – zu diesem Jubiläum veranstaltet die Hansestadt ein Friedensfest mit Bühnenprogramm auf dem Lüneburger Marktplatz. Anschließend wandert eine Herde blauer Schafe in Kitas und Schulen.
Digitales Vernetzungstool Kultur: Die Hansestadt bringt ein digitales Vernetzungstool für Kulturschaffende aus Lüneburg und Umgebung an den Start.
Ausstellung zu 50 Jahre Städtepartnerschaft: Der Bereich Kultur zeigt eine Ausstellung im Heinrich-Heine-Haus Fotos zu 50 Jahren gelebte Freundschaft zwischen Lüneburg und der französischen Partnerstadt Clamart.
Umbenennung Hindenburgstraße: Nach entsprechenden politischen Beschlüssen wird die Hindenburgstraße in Gartenstraße umbenannt.
Tunnelkonzerte: Die beliebte Veranstaltungsreihe wird ab Sommer 2025 fortgeführt. Erstmals gibt es auch ein Abendkonzert.
Interimsnutzung Bardowicker Straße 1 (ehemals Lünebuch): Die Baumaßnahmen für die Zwischennutzung durch das Theater werden umgesetzt. Zudem stellen bildende Künstler:innen ihre Werke im Schaufenster aus. Ende des Jahres zieht das Theater mit einem Bühnenprogramm erfolgreich ein (TamTam).
Luna Music Club & Kunstpause: Der Luna Music Club findet 2025 monatlich im Glockenhaus statt. Die Kunstpause wird ebenfalls fortgesetzt.
Online-Ausleihe: Die Ratsbücherei Lüneburg baut ihr digitales Angebot aus und bietet künftig über eine zweite Plattform E-Books und digitale Hörbücher zur Ausleihe an.
Arbeitskabine Ratsbücherei: Eine verglaste und schallisolierte Kabine in der Ratsbücherei ermöglicht ungestörtes individuelles Arbeiten sowie Treffen von Arbeitsgruppen innerhalb der Bücherei.

Zum Lüneburger Friedensfest kam auch Künstler Rainer Bonk mit seiner „Blauen Friedensherde“ auf den Marktplatz.
Foto: Hansestadt Lüneburg

Die Hindenburgstraße wurde im Mai auf Beschluss des Rates in Gartenstraße umbenannt. Für einen Übergangszeitraum sind noch beide Straßenschilder gemeinsam angebracht.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Sport
Einweihung Kunstrasenplatz: Erstmals in der Sportgeschichte der Hansestadt Lüneburg rollt ein Fußball auf Kunstrasen. Der moderne, widerstandsfähige Platz auf dem Gelände des VfL Lüneburg wird zu großen Teilen durch die Hansestadt Lüneburg bezuschusst.
Sportpark Bilmer Berg: Eine Arbeitsgruppe aus Politik, Verwaltung, Sportbeirat und Kreissportbund arbeitet an einem Vorschlag zur Gestaltung des Sportareals am Bilmer Berg. Eingebracht werden soll der Vorschlag im kommenden Jahr.
Sportentwicklungsplanung: Eine Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Sportbeirat und Kreissportbund erarbeitet ein Konzeptpapier zur künftigen Entwicklung des Sports in Lüneburg inklusive Matrix zur Priorisierung.

Kunstrasenplatz auf dem Gelände des VfL Lüneburg
Foto: Hansestadt Lüneburg
Innere Verwaltung und Finanzen
Grundsteuerreform: Die Hansestadt setzt die Grundsteuerreform um und begleitet die Umstellung mit Info-Website und Telefonservice. Dabei bleibt die Höhe der Steuer unangetastet.
Haushaltsdefizit: Umsetzung des Haushaltssicherungskonzeptes.
Gebühren: Die Gebühren u. a. für Straßenreinigung, Abfall und Schmutzwasser bleiben auch im kommenden Jahr stabil. Das hat der Rat in seiner letzten Sitzung des Jahres beschlossen. Lediglich die Standgebühren für Wochenmarkt und Volksfeste müssen angepasst werden.
Familienfreundliche Stadtverwaltung: Die Hansestadt Lüneburg trägt auch von 2025 bis 2027 das „FaMi-Siegel“. Zum vierten Mal in Folge wird sie damit als familienfreundliche Arbeitgeberin ausgezeichnet.

Die Hansestadt Lüneburg trägt auch von 2025 bis 2027 das „FaMi-Siegel“.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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