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    Sanierungsgebiet Kaltenmoor

    Blick über das Sanierungsgebiet Kaltenmoor. Foto: Hansestadt Lüneburg

    Die Bebauung der Großsiedlung Kaltenmoor als Demonstrativbauvorhaben im Sinne der „autogerechten Stadt“ wurde im Wesentlichen zwischen 1966 und 1975 realisiert. Die angelegte Siedlungsstruktur mit Hochhäusern, Parkpaletten und breiten Straßen ist typisch für diese Zeit und galt damals als fortschrittlich. Einen großen Anteil der Wohnbebauung stellen dabei Sozialwohnungen, einen kleineren Teil Eigentumswohnungen dar.

    Viel Wohnraum auf kleiner Fläche mit den Standards der damaligen Zeit, breite Straßen, die wie Barrieren wirken und zu wenig Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, machten ein Sanierungsverfahren notwendig.

    Das Wesentliche
    • Größe: 42,64 ha
    • Einwohner: etwa 3727 (Stand: 10. Februar 2020)
    • Förmliche Festlegung als Sanierungsgebiet: 1999 / 2000
    • Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm: 1999
    • Städtebauförderprogramm: 1999 bis 2019 „Soziale Stadt“ / seit 2020 „Sozialer Zusammenhalt“
    • Sanierungsverfahren: umfassendes Sanierungsverfahren
    • Auswirkungen für Eigentümer/-innen im Sanierungsgebiet: Sanierungsrechtliche Genehmigungspflicht gemäß §§ 144, 145 BauGB + Ausgleichsbetragserhebung gemäß § 154 BauGB

    Die Bebauung der Großsiedlung Kaltenmoor als Demonstrativbauvorhaben im Sinne der „autogerechten Stadt“ wurde im Wesentlichen zwischen 1966 und 1975 realisiert. Die angelegte Siedlungsstruktur mit Hochhäusern, Parkpaletten und breiten Straßen ist typisch für diese Zeit und galt damals als fortschrittlich. Einen großen Anteil der Wohnbebauung stellen dabei Sozialwohnungen, einen kleineren Teil Eigentumswohnungen dar.

    Viel Wohnraum auf kleiner Fläche mit den Standards der damaligen Zeit, breite Straßen, die wie Barrieren wirken und zu wenig Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, machten ein Sanierungsverfahren notwendig.

    Bereits durchgeführte Maßnahmen
    • Schaffung und Einrichtung eines Bürgertreffs
    • Erneuerung und Ausbau des Aktivspielplatzes
    • Errichtung der Skateranlage
    • Um- und Neugestaltung des Spielplatzes an der Wilhelm-Leuschner-Straße
    • Sanierung des Jugendzentrums
    • Neubau des Parkplatzes an der Carl-Friedrich-Goerdeler Straße
    • Sanierung des Dachs und Neugestaltung der Außenanlagen der Kita Kaltenmoor
    • Sanierung des Spielplatzes auf dem Grundstück Graf-von-Moltke-Straße 1, 2, 4
    • Umbau der ehemaligen Postfiliale zum Kinderland-Kaufhaus
    • Sanierung und Gestaltung des Bolzplatzes an der Wilhelm-Leuschner-Straße
    • Sanierung des Spielplatzes „Am Wäldchen“
    • Rückbau der Parkpalette Wilhelm- Leuschner-Straße und Schaffung einer ebenerdigen Stellplatzanlage
    • Umgestaltung des Kreuzungsbereichs an der Theodor-Heuss-Straße / Carl-Friedrich-Goerdeler Straße
    • Sanierung der Zweigstelle der Ratsbücherei
    • Umgestaltung der St.-Stephanus-Passage
    • Umgestaltung des St.-Stephanus-Platzes
    • Sanierung der Wohnwege
    • Rückbau und Bepflanzung der Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße
    • Abriss der Parkpalette Graf-von-Moltke Straße
    • Umstrukturierung des Einkaufszentrum
    Soziale Maßnahmen und Projekte
    • Stadtteilfest Kaltenmoor
    • Stadtteilzeitung „Kontakt“
    • Müllsammelaktion
    • Moonlightsports
    • Bunte Tafel in Kaltenmoor (AWO und kath. Kirchengemeinde)
    • Starke Mädchen / Starke Jungen (Anne-Frank-Grundschule),
    • Interkulturelle Theatergruppe (AWO),
    • Kindercafé (Kath. Kirchengemeinde St. Marien),
    • Frauentanzgruppe (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland)
    • Sprachunterricht (Netzwerk Kaltenmoor)
    • Ökumenische Fastenaktion (Ökumenisches Gemeindezentrum St. Stephanus)

    Nicht nur die baulichen Defizite werden im Sanierungsgebiet „Kaltenmoor“ innerhalb des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ beseitigt, auch soziale Maßnahmen und Projekte spielen eine große Rolle. Die Hansestadt Lüneburg stellt jährlich einen Verfügungsfonds bereit, um diverse soziale Projekte im Sanierungsgebiet zu fördern.

    Hierfür ist ein Antrag auf Mittelbewilligung aus dem Verfügungsfonds notwendig. Als Ansprechpartner steht Ihnen bei diesem Anliegen der Quartiersmanager Herr Nehring im Bürgertreff Kaltenmoor zur Verfügung.

    Wichtig für das Sanierungsgebiet „Kaltenmoor“ ist vor allem der „Bürgertreff Kaltenmoor“. 

    Das Stadtteilbüro in der Graf-Schenk-von-Stauffenberg-Straße 1 wurde als zentrale Anlaufstelle der Bewohner im Gebiet eingerichtet. Der Quartiersmanager Uwe Nehring leitet den Bürgertreff und steht den Bewohnern im Sanierungsgebiet bei Fragen, Anregungen und diversen Anliegen zur Verfügung (Kontakt in der rechten Spalte).

    Zudem ist die Hansestadt Lüneburg mit dem Sanierungsgebiet „Kaltenmoor“ in das ESF-Programm BIWAQ IV (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) aufgenommen worden. Kernstück ist das Kooperationsprojekt „GEMINI – Gemeinsam nachhaltig integrieren“, das die Hansestadt mit den beiden Kooperationspartnern, der AWOCADO Service gGmbH und der VHS Region Lüneburg gGmbH, für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 30. September 2022 durchführt. Das Ziel des Projektes ist es, arbeitsmarktpolitische Aktivitäten mit imagefördernden Maßnahmen zu verbinden und so einen Mehrwert für die Gebiete und die in ihnen lebenden Bürger/-innen zu schaffen.

    Stadtteilmagazin "Kontakt"
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    Kontakt 1/2023
    (pdf / 5.75 MB)
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    2. Rahmenplanfortschreibung Kaltenmoor 2014/2015
    (pdf / 5.52 MB)
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    Aktualisierung der 2. Rahmenplanfortschreibung Kaltenmoor 2018
    (pdf / 0.04 MB)
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    Erläuterungsbericht Kaltenmoor November 2012
    (pdf / 11.75 MB)
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    Sanierungssatzung Sanierungsgebiet Kaltenmoor
    (pdf / 0.75 MB)
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    Plan des Sanierungsgebiets Nr. 3 Kaltenmoor
    (pdf / 0.42 MB)
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    Flyer Soziale Stadt Kaltenmoor
    (pdf / 2.48 MB)
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    Flyer Soziale Aktivitäten und Angebote in Kaltenmoor
    (pdf / 6.74 MB)
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