Inhalte auf der Seite
Barrierefreiheit
  • Schrift verkleinernSchrift vergrößernAusgangsgröße
Inhalte auf der Seite
    Pressemitteilung vom 20.09.2022

    Lüneburg erhält Millionen-Förderung für Innenstadt-Aufwertung

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Hansestadt Lüneburg ist in das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten aufgenommen worden. Regionalministerin Birgit Honé übergab am Dienstag, 20. September 2022, einen entsprechenden Aufnahmebescheid und damit eine zugesagte Förderung in Höhe von 3,95 Millionen Euro aus EU-Geldern an Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. „Wir unterstützen Lüneburg mit dem Programm bei der behutsamen und nachhaltigen Umgestaltung der Innenstadt. Es geht uns darum, mehr Leben und Nutzungsvielfalt in die Städte zu bringen, klima- und umweltgerechte Mobilitäts- und Flächenkonzepte zu fördern und die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen“, sagte Honé.

    Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch zeigte sich erfreut, dass Lüneburg im Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ berücksichtigt worden ist. „Wir haben viel vor und sind startklar. Die Steuerungsgruppe, die bei allen einzelnen Vorhaben prüft und entscheidet, ob das Vorhaben Lüneburg voranbringen kann, hat bereits das erste Mal getagt, und alle sind sehr engagiert“, sagt Kalisch. Sowohl die Hansestadt als auch städtische Töchter und beispielsweise Vereine und Initiativen können jetzt Anträge stellen für ihre Projekte. Der Zeitraum für die Umsetzung läuft bis 2027, insgesamt wird das Volumen mit den jeweiligen Eigenanteilen 6,6 Millionen Euro umfassen.

    Drei städtische Leitprojekte sind bereits fest in den Blick genommen: So fließt die Ilmenau mitten durch die Innenstadt, ist aber unter anderem aufgrund von Arten-, Hochwasser- und Denkmalschutz kaum zugänglich. Hier soll untersucht werden, ob und wie der Fluss als innerstädtisches Naherholungs- und Begegnungsgebiet gestaltet werden kann.

    Smartblock Altstadt nennt sich ein Dialogformat mit Eigentümerinnen und Eigentümern. Damit soll beispielhaft erprobt werden, wie mehr zusätzlicher Wohnraum in der Innenstadt generiert werden kann.

    Drittens steht der Marienplatz im Mittelpunkt. Die hinter dem Rathaus und neben der Ratsbücherei gelegene Fläche wurde in der Vergangenheit vor allem als Parkplatz genutzt. Aktuell werden dort Bürgervorschläge für eine neue Nutzung als innerstädtischer Treffpunkt ausprobiert. Erfahrungen daraus fließen ein in die nächsten Schritte. Über das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ soll ein dauerhaft tragfähiges, multifunktionales Nutzungs- und Gestaltungskonzept entwickelt und voraussichtlich bis 2024 umgesetzt werden.

    Ministerin Honé lobte die Ansätze: „Sie haben eine sehr gelungene Strategie mit überzeugenden Handlungsansätzen vorgelegt. Ich bin neugierig, wie sich die Lüneburger Innenstadt in den kommenden Jahren entwickeln wird.“

    Hintergrundinformationen
    Das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ unterstützt 15 Städte in Niedersachsen bei der langfristigen Aufwertung ihrer Zentren. Die Hansestadt Lüneburg erhält bis Ende der EU-Förderperiode 2021 bis 2027 ein Budget von 3,95 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln. Damit soll die Stadt unter Beteiligung der Wirtschafts- und Sozialpartner sowie der Zivilgesellschaft Projekte zur Attraktivierung der Innenstadt entwickeln. Insgesamt stellt das Land 61,5 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung.

    Interessierte und potentielle Projektträger:innen können sich auf der neuen Website (www.hansestadt-lueneburg.de/steuerungsgruppe-innenstadt) über die Arbeit der Steuerungsgruppe sowie den Ablauf der Projektbeantragung informieren und dort alle erforderlichen Dokumente herunterladen.

    Der Stichtag für die ersten Projekte ist der 1. November 2022.

    Info

    Lüneburg ist drin im Programm Resiliente Innenstädte - über den offiziellen Bescheid von Regionalministerin Birgit Honé (M.) freuen sich Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Finn Kubisch aus der Stabsstelle Nachhaltige Stadtentwicklung auf dem Marienplatz. Die künftige Umgestaltung des Platzes ab 2024 ist eines der Leitprojekte im Programm vor Ort. Foto: Hansestadt Lüneburg