Lüneburgs Innenstadt im Programm „Resiliente Innenstädte“ nachhaltig weiterentwickeln
So erfolgt die Umsetzung in Lüneburg
Lüneburgs Innenstadt soll resilient werden – unter diesem Motto steht die Aufnahme der Hansestadt Lüneburg in das Landes-Fördermittelprogramm „Resiliente Innenstädte“. Hierdurch steht ein Fördervolumen von insgesamt 6,6 Mio. € aus EU/EFRE-Mitteln für Maßnahmen bis 2027 zur Verfügung. Auf dieses Fördervolumen kann aber nicht nur die Hansestadt Lüneburg zugreifen, auch zum Beispiel Vereine oder Quartierszusammenschlüsse können Projektvorhaben mit einer Förderung umsetzen. Welche Projekte dafür infrage kommen, wird dabei von der Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ beurteil. Sie hat somit eine herausragende Rolle in dem Beantragungsprozess. Die Arbeit der Steuerungsgruppe und die aktuellen Entwicklungen rund um das Fördermittelprogramm in Lüneburg werden auf dieser Seite vorgestellt.
Im Rahmen des Fördermittelprogrammes „Resiliente Innenstädte“ steht ein Budget von insgesamt 6,6 Millionen Euro zur Verfügung, um die Innenstadt der Hansestadt Lüneburg zukunftsfähig und vielfältig zu gestalten. 3,95 Millionen Euro werden dabei gefördert.
Die im Rahmen dieses Programms umgesetzten Projekte werden mit bis zu 60 Prozent gefördert. Der Eigenanteil von 40 Prozent ist von den Projektträger:innen durch Eigenmittel oder bspw. Zuschüsse und Spenden sicherzustellen.
Neben der Hansestadt Lüneburg gibt es weitere potentielle Projektträger:innen, die ihre Projektideen einbringen und zur Förderung beantragen können. Hierbei handelt es sich um:
- Gesellschaften in mehrheitlich kommunalem Eigentum
- Zusammenschlüsse im Sinne des Nds. Quartiersgesetzes (NQG)
- Sonstige juristische Personen, die nicht auf Gewinnerzielung ausgelegt sind
Von der Förderung ausgeschlossen sind Unternehmen uns sonstige juristische Personen, die auf Gewinnerzielung ausgelegt sind.
Dieses Fördermittelprogramm ist breit aufgestellt und ermöglicht eine Förderung für vielfältige Projekte. Damit ein Projekt gefördert werden kann, sind die folgenden Voraussetzungen einzuhalten:
- Das Projekt muss sich im Programmraum des Strategiekonzeptes „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ befinden. Er ist ab Seite 5 dargestellt.
- Projekte, die investive Maßnahmen beinhalten, sind nur förderfähig, wenn die Kosten bei über 120.000 Euro liegen. Für Projekte, die nicht-investiv sind, liegen die Mindestprojektkosten bei 30.000 Euro.
- Das Projekt muss einen Fördergegenstand der Richtlinie treffen, um förderfähig zu sein. Die Richtlinie mit den Fördergegenständen finden Sie untenstehend.
Neben der Beachtung der Fördergegenstände ist vor allem die Verbindung der Projekte zu den Handlungsfeldern und -optionen aus dem Strategiekonzept „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ notwendig. In dem Strategiekonzept sind außerdem die Ziele und Querschnittsziele genannt, die in der Projektplanung zu berücksichtigen sind. Ob diese Kriterien erfüllt sind, wird durch ein Scoring von der Steuerungsgruppe geprüft.
Finn Kubisch
Geschäftsführer Steuerungsgruppe
„Resiliente Innenstadt Lüneburg“
+49 4131 309-3163
E-Mail senden
Oliver Bruns
+49 4131 309-3164
E-Mail senden
Florian Norbisrath
+49 4131 309-3165
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Die Rolle der Steuerungsgruppe
Ein lokales Gremium zur Projektbewertung
Die Steuerungsgruppe ist für die qualitative Prüfung der Projektideen zuständig und hat vor allem einen Blick auf die regionalen Interessen und Gegebenheiten. Sie berät bei den eingereichten Anträgen darüber, ob das Projekt zu den Zielen des Strategiekonzepts passt und die Querschnittsziele erreicht werden. Nur wenn die Steuerungsgruppe grünes Licht gibt, kann der weitere Prozess erfolgen.
Die Entscheidung beruht auf den Inhalten des Strategiekonzepts „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ und wird transparent mithilfe des Scoring-Boards getroffen.
Die Besetzung der Steuerungsgruppe erfolgt überwiegend institutionell. Insgesamt 26 Vertreter:innen verschiedener Interessen und Expert:innen in den Fachgebieten decken die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Soziales, Ökonomisches und Ökologisches) ab und repräsentieren durch die politischen Vertreter die Belange der Öffentlichkeit. Durch diese breite Streuung soll eine unabhängige Entscheidungsfindung gewährleistet werden.
Grafik Zusammensetzung der Steuerungsgruppe
Die Sitzungen der Steuerungsgruppe finden nicht-öffentlich statt. Die Ergebnisse der Beratungen werden jedoch in Form eines Ergebnisprotokolls veröffentlicht. Diese befinden sich am Ende der Seite im Downloadbereich.
Die Projektideen werden zunächst durch die Steuerungsgruppe anhand des Projektsteckbriefs diskutiert. Für die Einreichung dieser Projektsteckbriefe werden die Fristen regelmäßig auf dieser Website öffentlich bekannt gemacht. Aktuell sind die folgenden Stichtage als Fristen festgelegt:
- 1. August 2023 für die Sitzung am 30. August 2023
- 15. Oktober 2023 für die Sitzung am 15. November 2023
- 15. Dezember 2023 für die Sitzung im Januar 2024
Die nicht-öffentlichen Sitzungen der Steuerungsgruppe erfolgen in der Regel drei bis vier Wochen nach dem Stichtag. Weitere Stichtage und Sitzungstermine werden laufend bekanntgegeben.
Für die Geschäftsführung der Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ ist die Stabsstelle Nachhaltige Stadtentwicklung der Hansestadt Lüneburg zuständig. Für Fragen und Anmerkungen zu diesem Thema stehen folgende Personen zur Verfügung:
Finn Kubisch
Geschäftsführer Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstadt Lüneburg“
Telefon +49 4131 309-3163
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Oliver Bruns
Telefon +49 4131 309-3164
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Florian Norbisrath
Telefon +49 4131/309-3165
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Finn Kubisch
Geschäftsführer Steuerungsgruppe
„Resiliente Innenstadt Lüneburg“
+49 4131 309-3163
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Oliver Bruns
+49 4131 309-3164
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Florian Norbisrath
+49 4131 309-3165
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