Kommunale Wärmeplanung für Lüneburg liegt vor – Abschlussveranstaltung mit Dialog-Markt am 14. Mai in der Musikschule
Hinweis: Zu diesem Thema gibt es inzwischen einen neuen Sachstand.
HANSESTADT LÜNEBURG. – Das Thema Heizen ist derzeit allgegenwärtig. Mit Blick auf die globale Erwärmung Klimawandel ist die Wärmewende unverzichtbar. Das Ziel: Eine möglichst klimafreundliche, kostengünstige und effiziente Versorgung. Um das zu erreichen, hat Lüneburg sich frühzeitig auf den Weg gemacht. Jetzt liegt die kommunale Wärmeplanung für die Hansestadt vor.
Die Verwaltung stellte die umfassende Untersuchung gemeinsam mit dem beauftragten Ingenieurbüro OCF Consulting im jüngsten Umweltausschuss vor. In einem nächsten Schritt werden alle interessierten Einwohnenden über die Ergebnisse des kommunalen Wärmeplans informiert. Dazu lädt die Hansestadt Lüneburg zu einer Infoveranstaltung am Mittwoch, 14. Mai, ab 17.30 Uhr in die Musikschule ein. Im Anschluss an Vorträge und Diskussion gibt es ab circa 19 Uhr die Möglichkeit, auf einem Dialogmarkt individuelle Fragen an Akteur:innen der Wärmewende zu richten.
Um Anmeldung wird gebeten.
Hier finden sich weitere Infos zur Veranstaltung und zur Wärmeplanung.
Wegweiser für die Wärmewende in Lüneburg
Der Wärmeplan dient als Wegweiser für die Wärmewende in Lüneburg und zeigt auf, wie eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040 gelingen kann. Es handelt sich um eine strategische Betrachtung des gesamten Stadtgebiets.
Analysiert wurde zum einen, in welchen Gebieten Wärmenetze die geeignete Versorgungslösung sind und zum anderen, wo individuelle Heizungssysteme notwendig sind. Die Wärmeplanung zeigt außerdem auf, welche erneuerbaren Energiequellen zur Speisung von Wärmenetzen und für die individuelle Versorgung zur Verfügung stehen.
Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch betont: „Der Wärmeplan ist ein Aufruf an uns alle, an Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, den Weg zu einem treibhausgasneutralen Lüneburg aktiv mitzugestalten. Gemeinsam können wir Lüneburg zu einem Vorbild für nachhaltige Wärmeversorgung und Klimaschutz machen.“
Lüneburgs Nachhaltigkeitsdezernent Markus Moßmann ergänzt: Ungefähr ein Drittel der Treibhausgasemissionen in Lüneburg entsteht derzeit allein durch die Wärmeversorgung von Gebäuden. Der Wärmesektor hat somit ein hohes Reduktionspotenzial. „Mit dem kommunalen Wärmeplan haben wir einen Wegweiser, der aufzeigt, wie wir bestehende Strukturen in Lüneburg transformieren und gleichzeitig die besonderen Herausforderungen unserer Stadt berücksichtigen können“, so Moßmann.

Die Karte stellt die Wärmedichte im Lüneburger Stadtgebiet dar. Sie gibt den jährlichen Wärmebedarf pro Hektar an. Diese Auswertung stellt eine wichtige Grundlage für die Wahl der passenden Wärmeversorgung in einem Gebiet dar.
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