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    Pressemitteilung vom 01.12.2025

    FaMi-Siegel: Hansestadt Lüneburg zum vierten Mal als familienfreundliche Arbeitgeberin ausgezeichnet

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Hansestadt Lüneburg trägt von 2025 bis 2027 weiterhin das FaMi-Siegel. Zum vierten Mal in Folge ist sie als familienfreundliche Arbeitgeberin ausgezeichnet worden. Damit wird das Engagement der Verwaltung für eine moderne, lebensphasenorientierte Personalpolitik bestätigt. Gleichzeitig ist das Siegel eine Botschaft an alle, die sich für die Hansestadt als Arbeitgeberin interessieren. 

    „Familienfreundlichkeit ist für uns kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess“, betont Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. „Wir entwickeln unsere Angebote stetig weiter. Von Homeoffice bis hin zu flexiblen Arbeitszeitmodellen – das Siegel zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ 

    Familienfreundlichkeit als Markenzeichen 

    Die Hansestadt Lüneburg bietet beispielsweise durch die vielfältigen Arbeitszeitmodelle und großzügige Teilzeitoptionen ein modernes Arbeitsumfeld mit gelebter Chancengleichheit. Es ermöglicht den Mitarbeitenden, die Betreuung ihrer Kinder oder die Pflege von Angehörigen mit dem Beruf zu vereinbaren. 

    „Wir sind überzeugt: Familienfreundlichkeit und Vielfalt machen uns als Arbeitgeberin stark – und tragen dazu bei, dass wir auch in Zukunft engagierte Fachkräfte gewinnen und halten können“, sagt die Oberbürgermeisterin.

    Für die Auszeichnung waren verschiedene Aspekte ausschlaggebend. Darunter:

    • Seit 2024 ist das neue Karriereportal online. Ein eigener Bereich „Familienfreundlichkeit“ informiert Bewerber:innen über flexible Modelle, Teilzeitoptionen und Unterstützungsangebote. 
    • Der Anteil von Führungskräften in Teilzeit ist von 18 % auf 23 % gestiegen – ein Zeichen für gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in leitenden Positionen. 
    • Die Zahl der Homeoffice-Arbeitsplätze hat sich nahezu verdoppelt. 
    • Mitarbeitende können bis zu fünf Tage pro Jahr für private Fortbildungen freigestellt werden, wenn die Fortbildung für die dienstliche Tätigkeit von Nutzen ist.
    • Zudem ermöglicht die Stadt individuelle Sabbatical-Modelle – ohne starre Vorgaben, dafür mit sozialversicherungsrechtlichem Schutz. 
    • Begleitet von der Gleichstellungsbeauftragten fördert die Hansestadt ein respektvolles, diskriminierungssensibles Miteinander. 
    • Mit einer neuen internen Beschwerdestelle setzt die Stadt ein Signal für ein faires und respektvolles Arbeitsklima. 

    „Wir wollen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle Menschen willkommen fühlen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Lebensentwurf“, erklärt Claudia Kalisch. „Das FaMi-Siegel ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich.“ 

    Info

    Auszeichnung für Familienfreundlichkeit: Brigitte Kaminski (4. v. l.) und Matthias Richter-Steinke (r.) überreichten Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch das FaMi-Siegel 2025-2027 für die Hansestadt. Mit ihnen freuen sich (v. l.) Michael Schmidt (Personalratsvorsitzender), Anne-Kathrin Tägder (Personalservice), Stefanie Gödecke (Bereichsleitung Personalservice), Karin Fischer (Gleichstellungsbeauftragte) und Holger Schnaase (Personalrat).
    Foto: Hansestadt Lüneburg

    Das ist das FaMi-Siegel

    Das FaMi-Siegel ist eine Gemeinschaftsinitiative. Beteiligt sind 

    • der Überbetriebliche Verbund Frau & Wirtschaft Lüneburg.Uelzen e. V., 
    • die IHK Lüneburg-Wolfsburg, 
    • die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, 
    • der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Nordostniedersachsen, 
    • die Leuphana Universität Lüneburg, 
    • die Wirtschaftsförderungs-GmbH für Stadt und Landkreis Lüneburg 
    • sowie der Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordostniedersachsen e. V.

    „Wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht, können kleine Stellschrauben große Unterschiede machen“, sagt Brigitte Kaminski von der Gemeinschaftsinitiative. Das Thema Familienfreundlichkeit sei in den vergangenen Jahren sichtbarer geworden, „nach innen und nach außen“, so Kaminski. 

    Ihr Fazit lautet: „Es bewegt sich viel bei betrieblichen Lösungen für die Vereinbarkeit. In jeder Branche ist etwas möglich. Das zeigen die Träger des FaMi-Siegels.“ Matthias Richter-Steinke (DGB) ergänzt: „Das Siegel löst einen eigenen Anspruch aus und motiviert.“

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