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    Pressemitteilung vom 27.06.2025

    „Endlich gibt es Klarheit!“ Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch begrüßt Empfehlung der Deutschen Bahn zum Strecken-Neubau an der A7

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Neubau statt Ausbau – das ist das Ergebnis, das die Deutsche Bahn am Freitag, 27. Juni 2025, bezüglich der Strecke Hamburg-Hannover mitteilte. „Damit gibt es endlich Klarheit. Die jetzt von der Deutschen Bahn vorgestellten Bewertungsergebnisse zeigen, was die Hansestadt Lüneburg seit Jahren gut begründet und gefordert hat: den Neubau der Bahntrasse im Wesentlichen parallel zur A7“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.

    Immer wieder forderte die Oberbürgermeisterin in den vergangenen Jahren ein klares Bekenntnis des Verkehrsministeriums zu dem jetzt verkündeten Neubau ein. Bereits 2023 hatte die Oberbürgermeisterin eine „sachbezogene und ehrliche Diskussion zu einer möglichen Neubaustrecke“ angemahnt, „wenn Bund und Land die Verkehrswende ernst nehmen“.

    „Wer die Schiene in Norddeutschland wirklich zukunftsfähig machen will, kommt um den Neubau nicht herum“, machte Kalisch bereits in der Vergangenheit deutlich und betont es auch heute. Künftige Verkehrsbedarfe könnten nur über eine Neubaustrecke bewältigt werden. Entsprechend erleichtert ist Claudia Kalisch, „dass die Deutsche Bahn das jetzt auch so klar kommuniziert hat“.

    Die Hansestadt Lüneburg befürwortet die für 2029 geplante Generalsanierung der Bestandsstrecke, vor allem auch der sogenannten XXL-Maßnahmen. Eine davon ist der Ausbau des Westbahnhofes als notwendige Grundlage für die Reaktivierung der Strecke Lüneburg-Soltau durch das Land Niedersachsen.

    Trotzdem ist die Neubaustrecke wichtig: „Eine Neubaustrecke ist auch deshalb notwendig, weil sie die Bestandsstrecke von Güterzügen und Personenzügen, die ohnehin nicht in Lüneburg halten, entlasten würde. Das schafft mehr Kapazität für den Regionalverkehr vor allem in Richtung Hamburg“, sagt Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann. „Die Nachfrage nach diesem Regionalverkehr wächst seit Jahren beständig und erfordert mehr Züge, die ohne eine Neubaustrecke nicht auf der Bestandsstrecke unterzubringen sind.“ Die Hansestadt Lüneburg begrüßt daher die Planungen des Landes für eine Steigerung der Kapazitäten im Schienenpersonennahverkehr.

    Die Deutsche Bahn wird nun in Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium die Vorbereitungen treffen, damit sich der Bundestag ab Herbst dieses Jahres damit befassen kann. „Wir hoffen, dass es auf Bundesebene jetzt zu einer objektiv sinnvollen Entscheidung kommt“, sagen Claudia Kalisch und Markus Moßmann.

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