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    Pressemitteilung vom 06.10.2025

    Was, wenn Mama oder Papa psychisch erkrankt sind? Fachtag nimmt Frühe Hilfen in den Fokus

    Eine Presse-Information des Landkreises Lüneburg

    HANSESTADT LÜNEBURG. – „Kinder mit psychisch erkrankten Eltern brauchen starke Netzwerke um sich herum – und sie sollen ihre Last nicht allein tragen müssen“, so Yvonne Hobro, Erste Kreisrätin des Landkreises Lüneburg, bei der Eröffnung des Fachtages „Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern stärken“. Die Veranstaltung wurde von der Koordinierungsstelle Kinderschutz – Netzwerk Frühe Hilfen von Hansestadt und Landkreis Lüneburg organisiert.    

    Die fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Jugendämtern, Kitas, Schulen, Kliniken, Beratungsstellen, Kinderarztpraxen, freien Trägern und vielen weiteren Institutionen bildeten die ganze Bandbreite des Systems der Frühen Hilfen ab.  

    Dr. Ursula Schild, Oberärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik in Lüneburg und Dr. Kerstin Stellermann-Strehlow, Kinder- und Jugendpsychiaterin an der Charité Berlin, informierten dazu, wie Kinder fit gemacht werden können, um mit psychischen Erkrankungen im Familienumfeld umzugehen.  

    Ein Weg dazu sind Frühe Hilfen. Sie sind kostenfrei, niedrigschwellig, freiwillig und präventiv. Die Frühen Hilfen richten sich an Familien mit Kindern von Geburt bis zum dritten Geburtstag. Das können zum Beispiel Hausbesuche, Elternfrühstücke, Kurse für werdende Eltern oder Krabbelgruppen sein – aber auch langfristige Begleitungen oder Beratungsangebote. Die Koordinierungsstelle Kinderschutz – Netzwerk Frühe Hilfen von Hansestadt und Landkreis klärt auf und bringt Familien und Angebote zusammen.  

    „Unsere Aufgabe ist es, Kindern und Familien Halt zu geben, ihnen zuzuhören und Wege aufzuzeigen“, fasst Yvonne Hobro den Ansatz der Frühen Hilfen zusammen. Familien, die Interesse an den Frühen Hilfen haben, können sich per Mail an familienbuero@stadt.lueneburg.de bei der Koordinierungsstelle melden.

    Info

    Foto: Hansestadt Lüneburg