HANSESTADT LÜNEBURG. – Der Wunsch nach pflegeleichten oder pflegefreien Grabstätten wächst – dem trägt die Hansestadt Lüneburg bereits seit Jahren Rechnung. Auf allen städtischen Friedhöfen werden verschiedene Grabarten angeboten, die von der Friedhofsverwaltung angelegt und gepflegt werden: Rasengräber, Wiesengräber, Baumgräber oder Gemeinschaftsanlagen – sie alle bieten einen würdevollen Ort des Gedenkens mit Namensnennung und Ablagemöglichkeiten.

Ein neues Angebot ab Juli sind Sarggräber an Bäumen auf dem Waldfriedhof. Bisher war das nur für Urnenbestattungen möglich. „Die Nachfrage nach naturnahen Bestattungsformen steigt – und damit auch das Interesse an umfassender Beratung“, sagt Friedhofsleiter Hans Hockemeyer. Viele Angehörige wünschten sich einen konkreten Ort zum Trauern – aber ohne aufwändige Pflege.

Friedhofsteam will Austausch fördern

Um die Menschen über die verschiedenen Grabarten und Möglichkeiten der Bestattung zu informieren, setzt die Friedhofsverwaltung daher ihre Vorort-Sprechstunden fort. Die nächste findet am Freitag, 13. Juni 2025, von 9 bis 15 Uhr auf dem Zentralfriedhof statt. Dort stehen Hockemeyer und sein Team an der Kapelle für Gespräche zur Verfügung. Weitere Termine auf anderen Friedhöfen folgen.

Ziel ist es, den direkten Austausch zu fördern, Fragen zu beantworten und den veränderten Bedürfnissen in der Bestattungskultur gerecht zu werden.

Die Friedhofsverwaltung ist erreichbar unter: Telefon: 04131 3094100 oder einfach eine E-Mail schreiben.

Hier kann man sich über Grabstätten und Grabarten auf den Lüneburger Friedhöfen informieren.