Pflanzen im öffentlichen Raum: Stadt appelliert an interessierte Bürger:innen, Grünpatenschaften abzusprechen
HANSESTADT LÜNEBURG - Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht: Das zeigt sich aktuell an den Bäumen entlang der Uelzener Straße. Hier hat ein Anwohner an einigen Stellen eigenmächtig und ohne Erlaubnis der städtischen Grünplanung die Baumscheiben umgegraben und Lavendel und Rosen neben die Bäume gepflanzt. Dabei wurden bei einigen Bäumen die versorgenden Wurzeln geschädigt, sagt Constanze Keuter, Leiterin des Bereichs Grünplanung. „Wir haben gerade an dieser Stelle beim Umbau der Straße großes Augenmerk auf die Bäume gelegt und den Wurzeln hier mehr Raum gegeben“. Die Pflanzungen seien nicht nur unfachmännlich durchgeführt, sie seien auch nicht zielführend, so Keuter.
Denn die Baumscheiben werden durch die Stadt gestaltet, hier wurden Wildblumen und Kräuter eingesät, eine erneute Aussaat steht noch aus. „Hier soll eine klimaangepasste und pflegeleichte Vegetation entstehen, die nicht bewässert werden muss“, erläutert Keuter.
Sie betont aber auch: Wir freuen uns über Menschen, die sich bei der Grüngestaltung im öffentlichen Raum engagieren möchten. „Aber bitte immer in Absprache mit uns.“ So vergibt die Hansestadt etwa Grünpatenschaften für passende Baumscheiben oder in Randstreifen von Wegen und Straßen. Orte, Pflanzungen und Pflege werden zwischen Grünpaten und Stadt abgestimmt.
Interessierte melden Sie sich dazu gerne per E-Mail an gruenplanung@stadt.lueneburg.de
Foto: Hansestadt Lüneburg
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