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    Pressemitteilung vom 18.09.2023

    Neue Verkehrsführung in Kalandstraße und Haagestraße bleibt bestehen – Stadt justiert an einigen Stellen noch nach

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Nach der vierwöchigen Testphase hat die Hansestadt nun entschieden, die neue Verkehrsführung in der Haagestraße und Kalandstraße dauerhaft umzusetzen. Vorausgegangen waren dieser Entscheidung detaillierte Verkehrsbeobachtungen, eine Auswertung der Ergebnisse sowie regelmäßige und sehr konstruktive Gespräche mit der Geschäftsführung des angrenzenden Nahversorgers, der Sandpassage Tschorn, erläutert Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann. Deren Belange sind der Stadtverwaltung besonders wichtig, insbesondere auch mit Blick auf die Stärkung der Innenstadt. „Daher gilt es, die Belange von Liefer- und Kundenverkehr besonders genau in den Blick zu nehmen“, so Moßmann.

    Das Ergebnis der Verkehrsbeobachtungen: „Während der Testphase ist ein spürbarer Gewöhnungseffekt bezüglich der neuen Verkehrsregelung eingetreten“, skizziert Moßmann. Die Zahl der Verkehrsverstöße wegen Missachtung der neuen Verkehrsführung nahm während der Testphase deutlich ab. „Wir sind daher gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass die Umkehr der Einbahnstraßenregelung in der Kalandstraße gut funktionieren kann und somit der Fahrradstraße in der Haagestraße nichts mehr im Wege steht.“

    Einige Nachjustierungen bei Beschilderung und Markierung hatte die Stadt bereits während der Testphase vorgenommen, um die geänderte Verkehrsführung und insbesondere auch die neue Vorfahrtsregelung im Bereich der Wallstraßen-Kreuzung für alle Verkehrsteilnehmenden noch deutlicher zu machen. Weitere Maßnahmen sind jetzt noch geplant, darunter die Markierung des Kreuzungsbereiches (Wallstraße/Haagestraße), eine gut sichtbare Beschilderung im Bereich der Bushaltestelle am Clamartpark sowie eine Aufpflasterung im Einmündungsbereich Kalandstraße zur Verbesserung der Situation der Fußgänger:innen. Perspektivisch soll es außerdem die Einengung zur Fußgängerzone Richtung Am Sande versetzt werden, um eine eindeutige Vorfahrtssituation zu schaffen. Für die beiden letztgenannten Maßnahmen bedarf es noch einer Abstimmung mit der Avacon, die dort in nächster Zeit eine Tiefbaumaßnahme durchführen will.

    Wie die Querungssituation für Kund:innen der Sandpassage am Hintereingang verbessert werden kann, dazu wird sich die Stadt noch mit der Geschäftsführung der Sandpassage abstimmen. Eine Situation, die schon vor der Änderung der Einbahnstraßenregelung durchaus verbesserungswürdig war.

    Ziel der neuen Verkehrsführung war es, die Haagestraße als Verlängerung der Wallstraße zur Fahrradstraße zu machen und zugleich einen guten Verkehrsfluss insbesondere für den ÖPNV und eine gute Erreichbarkeit aller Einrichtungen in Kaland- und Haagestraße zu ermöglichen. „Dies ist gelungen“, sagt Moßmann. Wenn der Bereich auch weiterhin Konfliktpotential biete, wie der Verkehrsdezernent einräumt. „Diese Konflikte gab es aber auch schon vorher, bei der alten Verkehrsführung, denn wir haben in diesen Straßen viel Verkehr, darunter auch viel Liefer- und Kundenverkehr auf vergleichsweise schmalem Straßenraum.“ 

    Die vorgesehenen Markierungsmaßnahmen im Kreuzungsbereich von Wallstraße, Haagestraße und Roter Straße sind für Sonntag, 24. September 2023 geplant. Für Verkehrsteilnehmende ist an diesem Tag mit starken Beeinträchtigungen in dem Bereich zu rechnen. Die Stadt informiert rechtzeitig, ob die stark witterungsabhängigen Arbeiten planmäßig stattfinden können. 

    Info

    Neue Verkehrsführung in Kalandstraße und Haagestraße bleibt bestehen. Foto: Hansestadt Lüneburg