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    Pressemitteilung vom 08.01.2024

    Massive Verkehrseinschränkungen am Montag, 8. Januar, wegen Kundgebungen in und um Lüneburg

    HANSESTADT LÜNEBURG. – In und um Lüneburg kam es am Montag, 8. Januar, wegen des bundesweiten Aktionstages zu Demonstrationen und damit zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs. 

    Die jüngsten Entwicklungen:

    Montag, 8. Januar, 16:30 Uhr:

    Die Traktoren etc. haben sich zuletzt fast vollständig im Bereich zwischen der Anschlussstelle Adendorf und LG-Nord in Fahrtrichtung Norden zusammengefunden. Dort sollte die Abschlusskundgebung stattfinden. Die Anschlussstelle LG-Nord ist in diesem Zuge aus Sicherheitsgründen auch zur Auffahrt nach Norden gesperrt. 

    Nach dem Ende der Kundgebung soll der Protestzug für heute beendet sein. 

    Das Stadtgebiet ist so gut wie frei von Demonstrierenden, der Verkehr im Innenstadtbereich rollt wieder.

    Die GfA teilte mit, dass trotz der Demonstrationen alle Entsorgungstouren im Lüneburger Stadtgebiet planmäßig abgefahren werden konnten.

    Montag, 8. Januar, 14:30 Uhr:

    Von 16 Uhr bis 16:30 Uhr soll nach derzeitigen Informationen eine Kundgebung auf der B4 zwischen den Anschlussstellen Adendorf und LG-Nord in Fahrtrichtung Norden abgehalten werden. Auf der Richtungsfahrbahn herrscht bereits seit geraumer Zeit Stillstand.

    Einige Traktoren waren in die Fußgängerzone gefahren und wurden von dort durch die Polizei zum Stadtring geleitet.

    Eine Blockade auf der Schießgrabenstraße konnte wieder aufgelöst werden.

    Montag, 8. Januar, 11 Uhr:

    Die Demonstrierenden sind mittlerweile überall im Stadtgebiet, auch in der Innenstadt, unterwegs. Es kommt somit auch abseits der angekündigten Route zu immer stärkeren Verzögerungen.

    Die Polizei sperrt weiterhin die Anschlussstelle LG-Nord in Fahrtrichtung Hamburg und leitet die Traktoren und anderen Teilnehmenden ab. Vor der Anschlussstelle Nord in Fahrtrichtung Norden sowie nach der Anschlussstelle Nord in Richtung Süden kommt es zu langen Staus.

    Montag, 8. Januar, 10:30 Uhr:

    Insbesondere im Bereich der angegebenen Demonstrationsroute (siehe Karte) staut sich der Verkehr weiterhin. Betroffen sind unter anderem Teile der Ostumgehung sowie die Strecke Bockelmannstraße - Schießgrabenstraße - Willy-Brandt-Straße - Uelzener Straße. Auch auf der Reichenbach- und Hamburger Straße stockt der Verkehr. 

    Montag, 8. Januar, 9 Uhr:

    Die Blockaden der Ostumgehung Richtung Norden sind aufgelöst. Die Fahrtrichtung ist wieder passierbar. In Richtung Süden gibt es nach wie vor starke Verkehrsbehinderungen. 

    Unterwegs sind aktuell ca. 400 Traktoren und ca. 600 andere Fahrzeuge.

    Montag, 8. Januar, 8:50 Uhr:

    Die GfA teilt mit: Heute kommt es voraussichtlich aufgrund der aktuellen Demonstrationen zu Behinderungen bei der Wertstoff- und Abfallabfuhr in den Entsorgungsgebieten in der Hansestadt sowie in Teilen des Landkreises Lüneburg.

    Montag, 8. Januar, 8:15 Uhr:

    Aus den derzeit noch zum Teil verteilt im Stadtgebiet fahrenden Teilnehmenden bildet sich langsam ein Gesamtkorso auf der angedachten Route.

    Die Demonstrierenden auf der Ostumgehung halten eine Rettungsgasse ein, fahren aber derzeit auf beiden Fahrstreifen Richtung Süden. Die Polizei wird versuchen, sobald wie möglich die Demonstrierenden auf einem Fahrstreifen fahren zu lassen, sodass ein Überholen möglich wird.

    Montag, 8. Januar, 8 Uhr:

    Seit dem frühen Montagmorgen bewegen sich größere Fahrzeuggruppen durch das Stadtgebiet. Die Traktoren und Transportfahrzeuge haben sich nach ihrer Herkunft in Gruppen von je 20 bis 50 Fahrzeugen zusammengeschlossen. Die Verkehrsbeeinträchtigungen daraus halten sich noch in Grenzen. Die Ostumgehung in Fahrtrichtung Süden wird von den Demonstrierenden auf beiden Fahrstreifen befahren.

    Stand am Montagmorgen, 8. Januar, 7:30 Uhr: 

    Auch wenn eine offizielle Anzeige einer stationären „Trecker-Demo“ in der Innenstadt zwischenzeitlich zurückgezogen wurde, muss die Hansestadt nach den vorliegenden Erkenntnissen davon ausgehen, dass bis zu 1.000 Fahrzeuge aus Landwirtschaft, Transportbranche und anderen Bereichen nach einer Sternfahrt aus dem Lüneburger Umland auf das Stadtgebiet treffen werden und sich als unangemeldete Protestaktion auf Stadtgebiet bewegen. Am Montag ist daher voraussichtlich noch bis 18 Uhr mit erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr bis hin zum Stillstand des Verkehrs zu rechnen. Das gilt für das gesamte Stadtgebiet, insbesondere aber den Norden und Osten. 

    Weil es keine verantwortliche Versammlungsleitung auf Seiten der Demonstranten gibt, fordert die Stadt alle Demo-Teilnehmer:innen auf, im Stadtgebiet ausschließlich die aus der Anlage ersichtliche blaue Route zu befahren:

    B209 Anschlussstelle Adendorf, B209/B4 bis Anschlussstelle Melbeck, Uelzener Straße, Willy-Brandt-Straße, Schießgrabenstraße, Am Schifferwall und Bockelmannstraße.

    Außerdem gilt der dringende Appell an alle Demonstrationsteilnehmende, aber auch an die übrigen Verkehrsteilnehmenden, Rettungswege für Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr nicht zu blockieren und wegen der besonderen Verkehrslage äußerste Vorsicht walten zu lassen.

    Die Polizei wird vor Ort an wichtigen Punkten im Stadtgebiet den Verkehr regeln.

    Auch in den übrigen Bereichen der Stadt wird es zu Behinderungen aufgrund von massiven Rückstaus kommen, insbesondere wird eine Querung von Ost nach West und umgekehrt erheblich erschwert sein. Die Hansestadt empfiehlt allen Verkehrsteilnehmenden, Wege innerhalb der Stadt wenn möglich mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu unternehmen.

    Die Hansestadt informiert über aktuelle Entwicklungen hier auf der Website, über die Bürger Info- & WarnApp BIWAPP sowie über die sozialen Medien (Facebook und Instagram).

    Info

    Route der geplanten Demonstration in Lüneburg zum bundesweiten Aktionstag.
    Grafik: Hansestadt Lüneburg