Ab sofort bis 12. Oktober: Lüneburger:innen können mit ihren Ideen helfen, die Ilmenau erlebbarer zu machen
HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Ilmenau und der parallel verlaufende Lösegraben gehören fest zu Lüneburg und prägen das Bild der Hansestadt. Mit einem Masterplan „Erlebbare Ilmenau“ möchte die Stadt eine Grundlage schaffen, auf der entlang beider Ufer beispielsweise Orte entstehen könnten, die für alle offen sind – Orte für mehr Begegnung am Wasser, eine höhere Aufenthaltsqualität und ein lebendiges, naturnahes Flusserlebnis in der Innenstadt.
Dabei können Lüneburgerinnen und Lüneburger Ideen einbringen. Am Donnerstag, 11. September, startet eine digitale Befragung und Ideensammlung. Ergebnisse daraus werden im weiteren Prozess den politischen Gremien zur Beratung vorgelegt.
Infos zur Online-Befragung
Die Stadt möchte zum Beispiel wissen:
- Welche Orte an der Ilmenau mögen die Lüneburger:innen besonders?
- Wo fehlt etwas?
- Was könnte schöner oder gemütlicher werden?
Die digitale Ideensammlung läuft bis zum 12. Oktober 2025 und zielt darauf ab, schon von Projektbeginn an die Menschen in Lüneburg in den Planungsprozess einzubinden und ihre Ideen für den Projektraum zu erfahren.
Alle Interessierten können die Fragen online beantworten und Ideen äußern.
Wer die ergänzende Möglichkeit nutzen möchte, Anregungen oder aktuelle Missstände direkt in einer digitalen Karte zu verorten, meldet sich mit wenigen Klicks auf der Seite an.

Die Ilmenau prägt das Stadtbild der Hansestadt Lüneburg und ihrer Innenstadt.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Untersuchungsgebiet
Das Untersuchungsgebiet reicht vom Basteipark im Norden bis zum Wandrahmpark im Süden und umfasst sowohl die Ilmenau als auch den Lösegraben.
Im Fokus stehen dabei öffentliche Flächen entlang des Gewässerraums, die gezielt aktiviert, erlebbar gemacht und gestalterisch aufgewertet werden könnten, ohne dabei etwa Natur- oder Denkmalschutz zu verletzen.
Neben der Qualität des Naturraums wird auch die mögliche städtebauliche Einbindung untersucht, etwa durch Querungsmöglichkeiten, Sichtachsen, Verbindungen zur Altstadt sowie Verflechtungen mit angrenzenden Wohn-, Freizeit- und Bildungsräumen.
Zentrale Herausforderungen der Planung sind Biodiversität, Natur- und Uferschutz, Barrierefreiheit, Umgang mit denkmalgeschützten Flächen und Objekten, konsumfreie Aufenthaltsräume, Freiraum für Jugend und Bewegung, nachhaltige Mobilität sowie öffentlicher Raum als sozialer Begegnungsort.
Aufgrund der Herausforderungen sind parallel zur Bürger:innenbeteiligung entsprechende fachliche Analysen beauftragt.

Das Untersuchungsgebiet für den Masterplan „Erlebbare Ilmenau“ reicht vom Basteipark im Norden bis zum Wandrahmpark im Süden und umfasst sowohl die Ilmenau als auch den Lösegraben.
Karte: © ALKIS Daten LGLN 2025/TOPOS
Auswertung, Analyse und Umsetzung
Die Ergebnisse werden ausgewertet und geprüft. Im Anschluss werden sie mit den Erkenntnissen der fachlichen Analysen zusammengefügt, um Potentialräume zu identifizieren.
Im weiteren Projektverlauf werden auch die politischen Gremien der Hansestadt eingebunden und es ist noch ein zweiter Beteiligungsprozess geplant, bei dem schon konkrete Überlegungen besprochen werden können.
Die mögliche Umsetzung der Ideen erfolgt zeitlich und im Umfang abhängig von zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln der Hansestadt. Der Masterplan „Erlebbare Ilmenau“, der gemeinsam mit den Menschen aus der Stadt entstehen soll, ist ein Leitprojekt des Strategiekonzepts „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ und bildet die Basis für konkrete Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Resiliente Innenstadt“.
Hansestadt Lüneburg
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