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    Pressemitteilung vom 12.06.2025

    Kulturausschüsse von Landkreis und Hansestadt Lüneburg empfehlen: Theater Lüneburg soll Dreispartenhaus bleiben – Orchestergröße wird angepasst

    Gemeinsame Medien-Information von Landkreis und Hansestadt Lüneburg

    Das Theater Lüneburg soll als Dreispartenhaus erhalten bleiben und den eingeschlagenen Weg seiner Neuausrichtung fortsetzen. Das haben die Kultur-Ausschüsse von Landkreis Lüneburg und Hansestadt bei ihrer gemeinsamen Sitzung jeweils einstimmig empfohlen. Dahinter steht das Ziel, die finanzielle Lage des defizitären Theaters zu stabilisieren, indem den sich wandelnden Präferenzen des Publikums Rechnung getragen und unter anderem der Fokus auf neue, jüngere Zielgruppen gelegt wird. 

    Die beiden Fachausschüsse empfahlen zudem jeweils einstimmig, die Verträge mit der Geschäftsführung des Theaters um fünf Jahre zu verlängern.

    Empfehlungen zum Orchester

    Angesichts sinkender Besucherzahlen vor allem bei Opern und klassischen Konzerten ging es in der Ausschusssitzung auch um das Orchester. Mehrheitlich sprachen sich die Kultur-Ausschüsse von Landkreis und Hansestadt dafür aus, die Zusammensetzung des Theater-Klangkörpers zu optimieren. 

    Der städtische Kulturausschuss empfahl, die Geschäftsführung anzuweisen, das Orchester sozialverträglich an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Betriebsbedingte Kündigungen sind damit ausgeschlossen. 

    Der Ausschuss für Sport, Partnerschaft und Kultur des Landkreises fasste seine Empfehlung noch konkreter und sprach sich dafür aus, das derzeit 29-köpfige Orchester – ebenfalls sozialverträglich – entsprechend zu verkleinern und freiwerdende Stellen nicht wiederzubesetzen. 

    Auf Basis dieser Empfehlungen beraten in den kommenden beiden Wochen die beschließenden Gremien von Stadt und Landkreis.

    Hintergrund

    Angesichts der seit Jahren finanziell angespannten Lage des Theaters haben die Gesellschafter (Landkreis Lüneburg und Hansestadt) die Geschäftsführung beauftragt, das Dreispartenhaus neu auszurichten. Im Gegenzug haben die Gesellschafter zugesagt, die kommenden drei Spielzeiten bis einschließlich 2027/2028 haushaltsrechtlich über Verlustausgleiche abzusichern. 

    Zuschüsse erhält das Theater zudem vom Land Niedersachsen. Dieses ist ebenfalls im Aufsichtsrat vertreten und hat der Neuausrichtung des Theaters ebenfalls zugestimmt.

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