Grün verschafft sich Raum – Entsiegelungen am Ostpreußenring starten
HANSESTADT LÜNEBURG. – Weniger Beton und dafür mehr entsiegelte Flächen braucht es, um der Umwelt und dem Klima mehr Luft zu verschaffen. Genau das passiert jetzt im Stadtteil Kreideberg. Dort wird aktuell nicht nur der Thorner Platz entsiegelt und neu bepflanzt, sondern geplant ist auch eine Begrünung im Straßenraum.
„Schwerpunkt ist hier jetzt der Ostpreußenring“, erklärt Gernot Gwenner aus dem Fachbereich Tiefbau und Grün. Dort werden kleine Nebenflächen im Seitenstreifen entsiegelt und Teile der nicht in vollem Umfang benötigten Parkplatzflächen als Grüninseln umgestaltet.
500 Quadratmeter Asphaltfläche werden grün
Insgesamt werden hier 500 Quadratmeter asphaltierte Fläche in grüne Bereiche umgewandelt. „Bepflanzt werden die Grüninseln u. a. mit sogenannten Klimabäumen wie dem Südlichen Zürgelbaum und der Silber-Linde“, so Gwenner.
Vollständig finanziert wird dieses und ein weiteres Entsieglungsprojekt in der Stöteroggestraße durch das Bundesförderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel – Grün verschafft sich Raum“.
Vorzüge der Entsiegelungen:
- Es wird ein Beitrag zur Anpassung des urbanen Raums an den Klimawandel geleistet.
- Grüninseln helfen, dass der Niederschlag versickern kann und so ein natürlicher Wasserkreislauf und Schutz vor Starkregen entsteht.
- Bäume spenden Schatten und entwickeln Verdunstungskühle.
- Begrünung steigert die Aufenthaltsqualität.
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober. Größere Einschränkungen für Fuß-, Rad- und Pkw-Verkehr gibt es nicht. Verkehrsteilnehmende werden gesichert an den kleinteiligen Baustellen vorbeigeführt.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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