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    Pressemitteilung vom 07.08.2023

    Erweiterung des Fahrradrings: Testphase für neue Verkehrsführung in Kalandstraße und Haagestraße startet am 14. August

    HANSESTADT LÜNEBURG. Bitte andersherum fahren – das gilt ab Montag, 14. August für alle Fahrzeuge, die in der Haagestraße und in der Kalandstraße unterwegs sind. Die Kalandstraße ist dann nicht mehr von der Roten Straße aus kommend anfahrbar, sondern über die Haagestraße. Wer also etwa auf dem Weg zur Sandpassage Tschorn oder zum LZ-Parkplatz ist, biegt am Clamartpark in die Haagestraße ein und fährt von dort in die Kalandstraße.

    Diese bleibt eine Einbahnstraße – nur in umgekehrter Richtung, so dass der Verkehr künftig über die Rote Straße abfließt. Die Hansestadt ändert die Verkehrsführung auf Probe und begleitet diese mit Verkehrsbeobachtungen und entsprechenden Dokumentationen, erklärt Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Nachhaltigkeit und Mobilität. „Die von uns beauftragten Mitarbeitenden werden die neue Verkehrssituation mehrere Stunden täglich beobachten und mögliche Konfliktsituationen dokumentieren.“ Dabei geht es vor allem um den Bereich am Hintereingang der Sandpassage. Hier ist die Lage schon jetzt oft problematisch, da der Verkehrsraum sehr begrenzt ist und zugleich viele Verkehrsteilnehmende und ein reger Lieferverkehr dort unterwegs sind. Das belegen auch die Beobachtungen und Dokumentationen, die die Stadt im Vorfeld der Probephase dort durchgeführt hat. Ob durch die Änderung der Fahrtrichtung jetzt andere oder zusätzliche Konflikte entstehen, wird sich jetzt in der Praxis zeigen.

    Die Testphase findet vom 14. August bis zum 27. August statt. Nach den intensiven Vorabstimmungen mit allen Beteiligten ist die Verwaltung zuversichtlich, dass die neue Verkehrsführung auch in der Praxis funktioniert bzw. mit Nachbesserungen dauerhaft umgesetzt werden kann.

    Warum ist neue Verkehrsführung überhaupt notwendig?

    Die veränderte Verkehrsführung ergibt sich aus der Erweiterung des Fahrradringes an dieser Stelle – dieser führt von der Wallstraße künftig über die Haagestraße und perspektivisch weiter über die Altenbrückertorstraße. Um hier ausreichend Platz für Radfahrer:innen in beiden Fahrtrichtungen zu gewährleisten, kann der Fahrzeugverkehr künftig nur in eine Richtung ermöglicht werden. Die Anordnung der neuen Längsparkplätze an der Seite des Clamartparks gibt dabei unter Sicherheitsaspekten die favorisierte Fahrtrichtung vor. Ziel ist es, mit dem Ausbau des Fahrradrings einen Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten. Die neue Verkehrsführung soll zugleich die größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden bieten sowie einen guten Verkehrsfluss und eine gute Erreichbarkeit aller Einrichtungen in Kaland- und Haagestraße ermöglichen.