Eine Kita für Neu Hagen – mehr Betreuungsplätze für Lüneburg
Medien-Information der Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau)
Mit dem Spatenstich am 23. September gab die LüWoBau den Startschuss für den Bau einer neuen Kindertagesstätte an der Schützenstraße. Bis Ende 2026 entsteht dort eine moderne Einrichtung für über 100 Kinder.
Die Kita Neu Hagen schafft mit vier Krippen- und zwei Kindergartengruppen dringend benötigte Betreuungsplätze.
„Mit dem Neubau schaffen wir ein modernes und nachhaltiges Angebot, das Familien entlasten wird. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine wohnortnahe Versorgung mit Betreuungsplätzen gehören zu den wichtigen Zielen der Hansestadt“, erklärt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. „Die Kita Neu Hagen ist Bestandteil unserer Kitabedarfsplanung. Sie ist ein wichtiger Baustein, um dem großen Bedarf vor allem an Krippenplätzen in den Stadtteilen Schützenplatz, Neu Hagen und Kaltenmoor künftig noch gerechter zu werden.“

Bester Dinge beim Spatenstich (v. l.): Jutta Bauer (Hansestadt Lüneburg, Fachbereichsleitung Familie und Bildung), Andreas Oldenburg (Architekten Oldenburg.Plesse.Partner.mbB), Christel John (Bürgermeisterin der Stadt Lüneburg und Aufsichtsratsmitglied der LüWoBau) und Henning Müller-Rost (Geschäftsführer LüWoBau).
Foto: LüWoBau
Kita und Familienzentrum
Das eineinhalbgeschossige Gebäude, geplant vom Lüneburger Architektenbüro Oldenburg.Plesse.Partner.mbB, bietet ein vielfältiges Raumangebot: Bewegungs- und Kreativräume, eine Mensa mit Küche, Ruheräume, helle Gruppenräume und Büros.
Die Eingangshalle ist multifunktional geplant. So kann etwa eine mobile Trennwand zum angrenzenden Bewegungsraum geöffnet werden, und schon ergibt sich zusammen mit einer breiten und flach angelegten Treppe als Tribüne ein kleines ‚Theater‘, das sich unter anderem für Aufführungen nutzen lässt.
Aus den Gruppenräumen im Erdgeschoss gelangen die Kinder direkt in den Außenspielbereich. Das Obergeschoss hat über einen großzügigen Laubengang und den begrünten Spielhügel ebenfalls eine direkte Anbindung an die Außenanlage. „Auch für die Außenspielfläche liegt uns bereits ein spannendes Konzept vor, in das sich das Gebäude mit seiner Holzverkleidung harmonisch einfügen wird“, verrät LüWoBau-Geschäftsführer Henning Müller-Rost.
Komplettiert wird das Gebäude durch die Räume des neuen Familienzentrums, das allen Menschen als Ort der Begegnung offenstehen soll. Geplant sind dort regelmäßige und generationenübergreifende Beratungs- und Veranstaltungsangebote.
Nachhaltig gebaut
Kindertagesstätte und Familienzentrum werden auf einer Nettogrundfläche von rund 1.540 m² als KfW-Effizienzhaus 40 errichtet.
Eine Photovoltaikanlage mit über 50 kWp und eine Wärmepumpe sichern eine klimafreundliche Energieversorgung.
Das extensiv begrünte Dach wird sowohl gestalterische als auch ökologische Funktionen erfüllen. „Besonders wichtig war es uns, dass nahezu alle Bäume auf dem Gelände als Sichtschutz und Schattenspender erhalten bleiben“, betont Müller-Rost. „Nach der aktuellen Planung müssen lediglich drei kleinere Bäume im Bereich des Parkplatzes weichen.“ Dafür werde aber in größerem Umfang nachgepflanzt.
Der Parkplatz wird übrigens deutlich größer hergestellt, als es für die Kita erforderlich wäre, denn die Fläche steht außerhalb der Kita-Zeiten auch Badegästen des Freibades zur Verfügung.

So soll die Kita Neu Hagen aussehen, wenn sie Ende 2026 fertiggestellt ist.
Grafik: Planungsbüros Oldenburg.Plesse.Partner.mbB
Bauherrin: LüWoBau, Betreiberin: die Stadt Lüneburg
Als Bauherrin realisiert die Lüneburger Wohnungsbau GmbH den Neubau mit einem Gesamtvolumen von 8,4 Millionen Euro. Wie bei allen ihren Projekten setzt das kommunale Unternehmen auch diesmal weitestgehend auf regionale Handwerksbetriebe.
Nach Fertigstellung wird die Einrichtung von der Stadt Lüneburg betrieben. „Mit der ‚Kita Neu Hagen‘ investieren wir nicht nur in dringend benötigte Betreuungsplätze, sondern auch in die nachhaltige Entwicklung des Quartiers“, erklärte Torsten Schrell, Aufsichtsratsvorsitzender der LüWoBau. „Das Projekt vereint ökologische Standards, moderne Architektur und einen echten Mehrwert für die Nachbarschaft.“
Die Einrichtung soll Ende 2026 fertiggestellt und Anfang 2027 in Betrieb genommen werden.
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