HANSESTADT LÜNEBURG - Freie Fahrt für Radfahrende in beide Fahrtrichtungen heißt es ab sofort in der Straße Auf dem Meere im Osten der Lüneburger Altstadt. Die AGL hat heute (11.10.2023) die entsprechende Beschilderung vor Ort angebracht. 

Die Einbahnstraße erfüllt nach der Prüfung durch Ordnungsamt und Polizei alle Voraussetzungen, um für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet zu werden, darunter insbesondere eine ausreichende Breite sowie Einsehbarkeit. 

Ziel der Hansestadt ist es, überall dort, wo die Verkehrssituation es zulässt, Einbahnstraßen für den Radverkehr freizugeben und damit Hindernisse für den Radverkehr abzubauen. „Um das Radfahren konsequent zu fördern, ist es nötig – wie auch in der Radverkehrsstrategie 2025 beschrieben – eine flächendeckende Durchgängigkeit und Umwege-Freiheit für den Radverkehr herzustellen, wenn die Verkehrssicherheit und der Verkehrsraum es zulassen“, sagt Lüneburgs Ordnungsamtsleiter Mathias Dorn.

Von den mehr als 80 Einbahnstraßen, die es im Stadtgebiet gibt, konnten bereits zwei Drittel für Radfahrerinnen und Radfahrer freigegeben worden. Nach der Umsetzung Auf dem Meere steht als nächstes die Freigabe der Einbahnstraße Auf dem Kauf an, die im Zuge der Verkehrsberuhigung des Wasserviertels kommende Woche erfolgen wird.  

Weitere Einbahnstraßen werden fortlaufend geprüft und entsprechende Freigaben priorisiert. Priorität für die Umsetzung haben u.a. Straßen, die keine baulichen Begleitmaßnahmen erfordern und somit rein durch Beschilderung freigegeben werden können. Bei allen anderen Straßen wird geprüft, ob notwendige Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden können, um eine sichere Freigabe möglich zu machen.