Bürgeramt empfiehlt: Digitale Passfotos vorerst extern anfertigen lassen
HANSESTADT LÜNEBURG. – Wer einen neuen Ausweis, Reisepass oder elektronischen Aufenthaltstitel beantragen möchte, benötigt seit Kurzem ein digitales Passfoto. Dafür wurden Bürgerämter bundesweit mit speziellen Fototerminals – den sogenannten „PointID-Systemen“ – ausgestattet, die eigentlich eine Aufnahme direkt vor Ort ermöglichen sollten. Doch die Geräte funktionieren vielerorts noch nicht zuverlässig, auch in Lüneburg ist die Technik derzeit nicht einsatzbereit.
Deshalb bittet das Bürgeramt, das digitale Passfoto vor dem Termin bei einem zertifizierten Anbieter anfertigen zu lassen, etwa bei professionellen Fotografen oder beispielsweise bei der Drogeriekette "dm". Eine Liste zertifizierter Fotostudios gibt es unter:
Eine Liste zertifizierter Fotostudios und Drogeriemärkte gibt es hier.
Ab 1. August keine gedruckten Fotos mehr
Wichtig: Das digitale Passfoto wird nicht als Datei oder Ausdruck mitgebracht, sondern vom Anbieter über eine sichere Verbindung direkt an das Bürgeramt übermittelt. Bürger:innen erhalten dazu einen QR-Code, der bei der Antragstellung gescannt wird. Gedruckte Passfotos werden ab dem 1. August 2025 nicht mehr akzeptiert.
„Die technischen Probleme können nur von der Bundesdruckerei behoben werden. Wir informieren umgehend, sobald die Terminals zuverlässig funktionieren“, sagt Lorenz Mehl, Leiter des Bürgeramts. „Bis dahin bitten wir alle Bürger:innen, ihr digitales Passfoto rechtzeitig bei einem externen Anbieter anfertigen zu lassen. So lässt sich ein zusätzlicher Behördengang vermeiden.“
Zudem seien die Terminals für Kinder unter zehn Jahren nicht geeignet, ergänzt Mehl. Auch hier sei ein extern aufgenommenes Digitalfoto erforderlich.

Die neuen PointID-Terminals zur digitalen Passfoto-Erstellung funktionieren bundesweit vielerorts noch nicht zuverlässig.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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