Avacon-Baustelle in der Roten Straße verzögert sich – Shuttle zum Sande bleibt länger bestehen
HANSESTADT LÜNEBURG. – Drei große Baustellen parallel und im Herzen der Innenstadt - das war eine Herausforderung. „Die Baumaßnahmen der AGL und der Hansestadt konnten pünktlich abgeschlossen werden“, bilanzierte Erster Stadtrat Markus Moßmann jetzt im Mobilitätsausschuss. Zu Verzögerungen kommt es leider bei der Baumaßnahme der Avacon in der Roten Straße. „Das ist sehr ärgerlich, wir sind dazu in Gesprächen mit der Avacon und drängen darauf, wo möglich, die Bauzeit zu verkürzen“, betonte Moßmann.
ÖPNV-Umleitungen bleiben, Taxi-Shuttle steht weiter zur Verfügung
Nach aktueller Einschätzung wird sich die Baumaßnahme in der Roten Straße um rund drei Wochen verlängern.
- Damit bleiben die ÖPNV-Umleitungen länger bestehen als geplant.
- Die Hansestadt wird ihren Taxi-Shuttle für mobilitätseingeschränkte Personen verlängern.
- Gleiches gilt für den Shuttle des Landkreises, der als Träger des öffentlichen Nahverkehrs die Kapazitäten zwischen Platz am Sande und Bahnhof verstärkt hatte.
Die Hansestadt wird außerdem erneut auf den Landkreis zugehen, um über eine vorübergehende Umleitung einiger Linien durch die Wallstraße zu sprechen. „Damit könnte die Fahrzeit an einigen Stellen optimiert werden“, so Moßmann.
Der Verkehrsdezernent betont: „ „Wir wissen, dass die Baumaßnahme für viele Menschen mit Einschränkungen verbunden ist und auch die Erreichbarkeit des Handels darunter zu leiden hat. Wir danken für die bisherige Geduld und das Verständnis.“
Avacon erklärt Gründe für Verzögerung
Die Avacon erklärt zu den Gründen für die Verzögerung und zum Zeitplan ihrer Baumaßnahme:
„Die Verzögerung entsteht durch verschiedene Erschwernisse im Bauablauf, welche erst während der Baumaßnahme sichtbar wurden.
So werden große Teile der vorhandenen Trinkwasserleitungen erneuert, um zukünftige Rohrbrüche und damit verbunden weitere Baustellen zu vermeiden. Die vorhandene Bausubstanz erschwert die Arbeiten mit technischen Gerätschaften, sodass Leitungen teils mit Schaufel und Eimer freigelegt werden müssen. Kernbohrungen für Hausanschlüsse im geschützten Altbau dauerten mitunter anderthalb Tage unter der engen Überwachung von Sachverständigen. Auch das Verlegen von insgesamt 9 Fernwärmeanschlüsse in die Keller der anliegenden Häuser dauert daher um ein Vielfaches länger als üblich.
Mit dieser vollumfänglichen Sanierung der Infrastrukturen steht für Avacon immer die sichere und zukunftsfähige Versorgung für Lüneburg und seine Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt. Wir haben gemeinsam mit der Stadtverwaltung und Dienstleistern alle möglichen Maßnahmen ergriffen, die Bauarbeiten durch Wochenendarbeit und Ausdehnung der Arbeitszeiten zu beschleunigen. Derzeit arbeiten wir mit unseren Dienstleistern vor Ort an einem optimierten Zeitplan, der in Kürze mitgeteilt wird."
Foto: Hansestadt Lüneburg
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