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    Pressemitteilung vom 10.02.2023

    Alle Verkehrsteilnehmenden im Blick: Bastian Hagmaier leitet Lüneburgs Mobilitätsbereich

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Mobilität von morgen ist eine der größten Herausforderungen von heute. Maßgeblich mitgestalten wird die Mobilitätswende in der Hansestadt künftig Bastian Hagmaier. Der 30-Jährige ist ab sofort als Bereichsleiter Mobilität mit fünf engagierten Kolleg:innen des Bereichs im Lüneburger Rathaus tätig. 

    Bereits vor eineinhalb Jahren hatte die Hansestadt entschieden, alle Aufgaben und Themen rund um die Mobilität in einem eigenständigen Bereich zu bündeln. „Damit werden wir sowohl der enorm gewachsenen Bedeutung des Themas als auch der Aufgabenfülle in diesem Bereich gerecht“, erklärt Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann. Bei der Suche nach einer geeigneten Führung fiel die Wahl schließlich auf Hagmaier: „Er besitzt die nötige Fachexpertise, verfügt über Erfahrungen mit Beteiligungsprozessen und in der politischen Gremienarbeit und er hat eine offene, durchsetzungsstarke Art“, fasst Moßmann wichtige Voraussetzungen für die Position zusammen. 

    Hagmaier, der in Lüneburg lebt und die Stadt gut kennt, hat an der Leuphana Universität Betriebswirtschaft und Nachhaltigkeit studiert. Er war zuletzt als Projektleiter in Hamburg für das Mobilitätsprojekt „freiRaum Ottensen - das autoarme Quartier“ tätig. „Ich brenne für die Gestaltung nachhaltiger Mobilität“, sagt Hagmaier und betont zugleich: „Mobilitätswende bedeutet nicht nur ÖPNV und Fahrradfahren zu fördern, vielmehr geht es darum, alle Verkehrsteilnehmer:innen mit ihren Bedürfnissen mitzunehmen und eine gute Kombination der verschiedenen Verkehrsarten zu erreichen.“ 

    Ob die Verbesserung von Fußwegen und Barrierefreiheit, Radverkehrsmaßnahmen, die Reaktivierung von Bahnstrecken oder der ÖPNV: Auf den neuen Mobilitätsleiter warten viele Themen und Projekte in der Hansestadt, die zum Teil auch gemeinsam mit dem Landkreis und den Umlandgemeinden anzugehen sind. 

    Wegweisend für diesen Prozess wird der Nachhaltige urbane Mobilitätsplan (NUMP) sein, dessen Erarbeitung im zweiten Quartal 2023 startet. Konkret geht es bei dem Gutachten darum, Strategien zur Anpassung der Mobilität zu entwickeln sowie mit einer möglichst breiten Öffentlichkeitsbeteiligung konkrete Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Dabei werden die aktive Mobilität, sprich der Fuß- und Radverkehr, der öffentliche Personennahverkehr, der fließende als auch der ruhende Straßenverkehr, Intelligente Verkehrssysteme sowie Lieferverkehre in den Blick genommen. 

    Der NUMP soll die notwendigen Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität in Lüneburg aufzeigen. Bei dem Prozess dürfe es keine Denkverbote geben, wenn es zum Beispiel um die Neuverteilung von Verkehrsraum und kreative Verkehrslösungen geht, sagt Moßmann und fügt hinzu, dass er vor der bevorstehenden Diskussion mit Politik und Einwohner:innen großen Respekt habe. Das Ziel aber sei klar: „Wir wollen unsere Verantwortung als Oberzentrum wahrnehmen und den Mobilitätsbedürfnissen aller, die hier leben, arbeiten oder zu Gast sind, gerecht werden, und zugleich unsere Stadt noch lebenswerter machen.“ 

    Die kleinen und großen Veränderungsprozesse in Lüneburg mitzugestalten, das ist der Wunsch des neuen Bereichsleiters Mobilität. „Ich freue mich darauf, mich dazu mit Bürger:innen, Politik und Verwaltung auszutauschen,“ sagt Hagmaier. 

    Info

    Verstärkung für den Bereich Mobilität: Verkehrsdezernent Markus Moßmann (l.) und Jürgen Kipke (r.), Fachbereichsleiter für Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität freuen sich auf die gemeinsame Arbeit mit Bastian Hagmaier. Foto: Hansestadt Lüneburg