Treffpunkt für Oedeme und Umgebung: Hansestadt weiht neues Stadtteilhaus OASE ein
HANSESTADT LÜNEBURG. – „Unsere Stadtteilhäuser sind Ankerpunkte, die die Stadtgesellschaft zusammenhalten. Deshalb danke ich allen, die sich über viele Jahre hinweg für den Bau der OASE eingesetzt haben“, sagte Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch am Samstag, 3. August, bei der Eröffnung des neuen Stadtteilhauses in Oedeme.
„Wer hätte 2013 zu Beginn dieses Projekts gedacht, wie unsere Welt heute aussieht. Stadtteilarbeit ist aktuell wichtiger denn je. Ich bin überzeugt, dass dieses tolle Gebäude ein lebendiger Treffpunkt für das Leben in Ihrer Ortschaft wird“, so Kalisch weiter. Einen kleinen Eindruck davon brachte die Feier selbst: Rund 200 Menschen waren bei der symbolischen Schlüsselübergabe dabei und entdeckten die neuen Räumlichkeiten.
„Es hat zwar länger gedauert als gedacht. Aber jetzt haben wir hier in Oedeme dieses schöne Stadtteilhaus, das eine echte Lücke in unserer Ortschaft füllt“, sagte Oedemes Ortsbürgermeisterin Christel John. Ein solcher Treffpunkt für die Einwohnenden der Ortschaft und die umliegenden Stadtteile habe zuletzt gefehlt, betonte John. Nun freue sie sich darauf, gemeinsam mit Verwaltung, Vereinen und Bürger:innen das Stadtteilhaus mit Leben zu füllen.
Im Obergeschoss ist das bereits passiert: Die Kids aus dem JUZE Oedeme sind eingezogen, haben dort rund 100 Quadratmeter für sich. Die alten Räumlichkeiten wird die Stadt zur Kapazitätserweiterung von Kita und Grundschule umnutzen. Im Bereich Stadtteilarbeit sind zudem bereits Anfragen von Sportgruppen und anderen Akteur:innen eingegangen, die in den Räumen gern Angebote für den Stadtteil schaffen wollen. Dazu passt auch der Name OASE. Denn der steht für „Oedeme aktiv sozial entdecken“ und wurde im Zuge eines Namenswettwerbs ausgewählt.
Der Weg zum Stadtteilhaus begann bereits 2013: Damals wurde bekannt, dass der Jägerhof schließen würde. Damit verlor Oedeme einen zentralen Treffpunkt und Veranstaltungsort. John beantragte daraufhin ein Stadtteilhaus und setzte sich seither dafür ein. 2019 war das alte Gebäude auf dem Gelände wegen Baufälligkeit abgerissen worden. Im Mai 2021 erfolgte der Spatenstich für das Stadtteilhaus. Richtfest wurde im Juli 2022 gefeiert. Danach gab es einige Verzögerungen. Nun steht das Gebäude, lediglich Restarbeiten sind zu erledigen.
Hier ein paar Eckdaten:
- Kosten: rund 3,2 Millionen Euro
- Bauzeit: gut drei Jahre
- Maße: ca. 13 Meter breit, 25 Meter lang und 10,40 Meter hoch
- Nutzfläche: insgesamt rund 400 Quadratmeter
- Externe Baubeteiligte: 8 Fachplaner und 44 Gewerke
Die OASE, das neue Stadtteilhaus in Oedeme, ist eröffnet: Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (von rechts) und Maja Lucht, Fachbereichsleitung Gebäudewirtschaft, übergaben den Schlüssel symbolisch an Ortsbürgermeisterin Christel John, Jasmin Strecker vom Stadtteilmanagement und Daniela Olbrich, Leiterin des Jugendzentrums Oedeme.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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