Weihnachtsstadt Lüneburg 2022: „GemütLichter“ statt „Giebel im Licht“
HANSESTADT LÜNEBURG. – Lüneburg wird Weihnachtsstadt – auch in diesem Jahr. „Es wird GemütLicht“, verspricht LMG-Chefin Melanie-Gitte Lansmann und verrät damit zugleich das Motto der diesjährigen Adventszeit. Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Handel, Gastronomie und Marktbeschickern haben die Lüneburg Marketing und die Stadtverwaltung jetzt die konkreten Planungen für die Weihnachtsstadt 2022 aufgenommen. Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch hält es für wichtig, in den aktuellen Krisenzeiten Lichtblicke zu ermöglichen. „Nicht zuletzt nach den beiden letzten schwierigen Corona-Wintern ist es wichtig, eine weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen und Zuversicht zu geben. Das brauchen wir in diesen schwierigen Zeiten. Und das tut auch dem zuletzt arg gebeutelten Handel und Schaustellerwesen gut.“
Mit Blick auf die Energiekrise setzen die Macher der Weihnachtsstadt auf eine reduzierte Illumination in der Hansestadt. „Vor der historischen Kulisse Lüneburgs wird es mit vielen kleinen Märkten und einer stimmungsvollen Beleuchtung gemütlich“, ist Maketing-Chefin Lansmann überzeugt. Projektionen und große Beleuchtungsprojekte wie in den vergangenen Jahren werde es aus energetischen Gründen nicht geben. Stattdessen sollen möglichst alternative Lichtquellen zum Einsatz kommen. Bei der Beleuchtung der Bäume rund um Marktplatz und Rathaus wird neueste LED-Technik eingesetzt, um den Energieverbrauch gering zu halten. „Es wird außerdem geprüft, ob in einigen Bereichen eine Ausstattung mit Photovoltaik Akku-LEDs möglich ist“, erklärt Mathias Schneider. Lüneburgs Citymanager betont: „Die Weihnachtsstadt wird schön, nur anders.“
Nach aktuellen Planungen werden in der Vorweihnachtszeit im ganzen Innenstadtgebiet verteilt zwölf Weihnachtsmärkte ihre Tore öffnen. Neben den städtischen Weihnachtsmärkten Am Sande und auf dem Marktplatz sind zehn Weihnachtsmärkte aus privater Hand in Planung. Dazu zählen der Weihnachtsmarkt St. Johannis, die Weihnachtsmärkte bei der Krone, beim Café Central, beim To Huus, bei der Bar Be Qube, Am Fischmarkt, auf dem Vorplatz des Museums, am Bergström und am Wyndberg. Hinzu kommt am ersten Dezember-Wochenende der historischer Christmarkt des ALA am 3. und 4. Dezember 2022.
„Der Handel wird weitere zusätzliche Serviceleistungen anbieten, um den Kunden ein besonders entspanntes Einkaufen in der Weihnachtszeit zu ermöglichen,“ betont LCM Vorstandsvorsitzender Heiko Meyer.
Wie sich bis dahin die Pandemie-Lage entwickelt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar - auch wenn wir nach den jüngsten Änderungen der Corona-Regelungen vorsichtig optimistisch sein dürfen und nur mit vergleichsweise geringfügigen Beschränkungen zu rechnen hätten, macht Oberbürgermeisterin Kalisch deutlich. Diese Lage habe die Stadtverwaltung bei den weiteren Planungen natürlich im Blick. Ebenso wie den sozialen Aspekt, den die Macher der Weihnachtsstadt nicht aus den Augen verlieren dürften: Denn in diesem Jahr gilt es im Besonderen, den Spagat zu schaffen zwischen weihnachtlicher fröhlicher Stimmung einerseits und dem Kriegsgeschehen in Europa andererseits, so die Oberbürgermeisterin. Mit Blick auf die Geflüchteten in der Stadt gibt ist hier deshalb auch Überlegungen, mehrsprachige Angebote wie Lesungen, Stadtführungen und Märchenbuden zu schaffen, um alle Menschen anzusprechen und niemanden auszuschließen.
„Wir planen jetzt gemeinsam mit allen Beteiligten für die Bürger:innen und Gäste unserer Stadt, eine ganz besondere weihnachtliche Atmosphäre zu schaffen“, fasst LMG-Chefin Lansmann zusammen: „Lüneburg macht Weihnachten für Alle!“

Der Weihnachtsmarkt auf dem Lüneburger Marktplatz. Foto: Lüneburg Marketing GmbH
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