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    Pressemitteilung vom 07.12.2022

    Stadt in Verhandlungen über weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete

    HANSESTADT LÜNEBURG. Der Krieg in der Ukraine hält an und damit auch der Strom an Geflüchteten, die hierzulande Zuflucht suchen. Um diese Menschen unterzubringen und insbesondere den Aufenthalt in Notunterkünften möglichst kurz zu halten, ist die Hansestadt fortlaufend auf der Suche nach geeigneten Immobilien, die vorübergehend als Unterkunft für Geflüchtete genutzt werden können. Aktuell steht die Stadt in Mietverhandlungen mit einem Hotel sowie einem Mehrfamilienhaus in der Schießgrabenstraße. Darüber informierte Lüneburgs Sozialdezernent Florian Forster jetzt gemeinsam mit der Bauverwaltung im nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss des Rates. „Wir befinden uns bei beiden Mietimmobilien noch in der Detailabstimmung mit den Eigentümern“, betonte Forster. Man sei aber zuversichtlich, dass bei einem erfolgreichen Abschluss der Gespräche jeweils ein Einzug zum Anfang des kommenden Jahres möglich sein könnte.

    Bei der Hotelanlage handelt es sich um das Hotel Heidpark Vor dem Neuen Tore. Hier könnten rund 75 Personen, bei einer maximalen Belegung bis zu 112 Geflüchtete unterkommen. In dem Mehrfamilienhaus in der Schießgrabenstraße besteht in mehreren Wohnungen voraussichtlich Platz für 40 bis 60 Menschen. „Sollten wir die Immobilien anmieten, um dort Geflüchtete unterzubringen, werden wir dazu noch einmal konkreter informieren“, so Forster.

    Der Verwaltungsausschuss stimmte dem weiteren Vorgehen in Sachen Anmietung zu. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch betonte: „Wir sind sehr dankbar für diese Angebote, weil sie uns dabei helfen, weitere angebrachte Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete zu schaffen.“

    Parallel zur anhaltenden Suche nach geeigneten Mietobjekten laufen die Vorbereitungen für die beiden neuen Gemeinschaftsunterkünfte am Bargenturm sowie auf einer Nebenfläche des ESV-Sportplatzes an der Bockelmannstraße. Hier könnten nach aktuellen Planungen Ende Februar oder Anfang März die ersten Flüchtlinge einziehen.