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    Pressemitteilung vom 27.06.2022

    Rat drängt auf schnelle Reaktivierung von Bahnstrecken und will Haltepunkte prüfen lassen

    Die mögliche Reaktivierung von regionalen Bahnstrecken hat am Donnerstag (23. Juni 2022) den Rat der Hansestadt Lüneburg bei seiner Sitzung im Kulturforum beschäftigt. Einstimmig folgte der Rat einem gemeinsamen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, FDP, Die PARTEI/DIE LINKE. Die Politik im Rat macht damit deutlich, dass sie hinter dem Ausbau der regionalen Bahnstrecken in der Region steht und hier gern mehr Tempo von Seiten der Landesregierung sehen möchte. Sie spricht sich für die Reaktivierung zusätzlicher Haltepunkte in Lüneburg aus: Hier soll die Verwaltung prüfen, welche Standorte genau in Frage kommen und was dafür zu tun ist. Dabei geht es um Haltepunkte in Rettmer/Häcklingen, nahe des Kurparks und im Stadtteil Ebensberg.

    Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch sagt: „Wir hoffen, dass der gemeinsame Rückenwind aus Stadt und Kreis bei Bund und Land etwas bewirkt. Die Reaktivierung der Strecken ist ein wichtiger Bestandteil für eine funktionierende Mobilitätswende in der Region. Zudem wird eine attraktive Anbindung des Umlands an das Oberzentrum Hansestadt Lüneburg auch den Wohnungsmarkt entlasten. Günstiger Wohnen im Umland ist dann auch ohne Auto machbar.“

    Die mögliche Reaktivierung der Bahnstrecken Bleckede-Lüneburg und Lüneburg-Amelinghausen/Soltau ist ein Projekt unter der Regie des Landes Niedersachsen. Ob es dazu kommt, hängt – wie bei anderen Bahnstrecken auch – maßgeblich von Fragen der Wirtschaftlichkeit ab, Stichwort Nutzen-Kosten-Verhältnis. Der Landkreis Lüneburg hat jüngst ein Gutachten veröffentlicht, wonach die kombinierte Reaktivierung beider Strecken auf jeden Fall wirtschaftlich ist sei, so heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises zum Gutachten.