Rassismus als Alltagsproblem: Fortbildung am 11. Oktober für alle, die in der Jugendarbeit aktiv sind
HANSESTADT LÜNEBURG. – „Rassismus ist ein Alltagsproblem, auch in der Jugendarbeit“, weiß Jutta Bauer, Leiterin des Fachbereichs Familie und Bildung bei der Hansestadt. „Daher möchten wir denjenigen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, das nötige Know-how an die Hand geben, um professionell mit diesem Thema umzugehen.“ Das sei für ein solidarisches und respektvolles Miteinander in einer demokratischen Gesellschaft unerlässlich, betont Bauer. Die Hansestadt bietet daher am Dienstag, 11. Oktober, eine Fortbildung zum Thema Rassismusprävention in der Jugendarbeit an.
Mit dabei sind auch die Jugendpfleger:innen der Hansestadt Lüneburg. „Lüneburg ist bunt und vielfältig“, sagt Jens Döhrmann, Teamleiter der städtischen Jugendpflege. Das berge Chancen und Herausforderungen. „Auch wir wollen uns hier weiterentwickeln und unser Handeln professionalisieren“, so Döhrmann.
Die Fortbildung findet im Freiraum Lüneburg (Salzstraße 1) statt. Los geht es um 10 Uhr mit einem öffentlichen Impulsvortrag. Nach einer Mittagspause werden ab 12.30 Uhr praxisorientierte Workshops angeboten. „Die Teilnehmer:innen bekommen konkretes Handwerkszeug für den Umgang mit rassistischen Diskriminierungen in der Alltagspraxis vermittelt, etwa durch den gemeinsamen Erfahrungsaustausch, das Besprechen von Fallbeispielen sowie Übungen zur Selbsterfahrung und Selbstreflexion“, erläutert Katharina Fuchs, Partizipationsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg. Die Workshop-Einheit dauert bis circa 17 Uhr.
Durchgeführt wird die Fortbildung von Mitarbeiter:innen der Amadeu Antonio Stiftung. „Da haben wir echte Experten gewinnen können“, freut sich Fuchs. „Alle Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, sind herzlich dazu einladen, an der Fortbildung teilzunehmen. Egal ob Haupt- oder Ehrenamt, egal ob jugendlich oder erwachsen.“
Anmeldungen zu den Workshops (begrenzte Teilnehmerzahl!) werden bis zum 4.10.2022 per E-Mail an katharina.fuchs@stadt.lueneburg.de entgegengenommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Corona-Regeln vor Ort richten sich nach der aktuellen Pandemielage. Sollte es die Corona-Situation notwendig machen, wird die Veranstaltung gegebenenfalls online via Zoom stattfinden. Informationen dazu werden vorab auf der Homepage www.junges-lueneburg.de bekannt gegeben.
Personen mit extremistischen Einstellungen oder Personen, die in der Vergangenheit durch demokratie- und menschenfeindliche, insbesondere rassistische Äußerungen aufgefallen sind, erhalten keinen Zugang zur Veranstaltung.
Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!“ gefördert. Die Hansestadt Lüneburg setzt das Förderprogramm seit 2015 in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartner:innen um.

Gemeinsam für mehr Vielfalt und gegen Rassismus: Das Team der städtischen Jugendpflege und Thorben Peters vom Stadtjugendring. Foto: Hansestadt Lüneburg
Hansestadt Lüneburg
Pressestelle
+49 4131 309-3118
E-Mail senden