Plaza, Pavillon und die grüne LüneBühne: Vielfalt zieht auf dem Marienplatz ein
Pressemitteilung von "Lüneburg 2030. Die Zukunftsstadt"
Eine ganz bunte Mischung an Ideen ist da zusammengekommen – und jetzt steht fest, wer ab August seinen Vorschlag auf dem Marienplatz wiederfindet.
Am Freitag, 2. Juli, kam die Jury aus Vertreter*innen der Stadt, der Universität und verschiedenen Interessensorganisationen zusammen, um die sechs besten Einfälle zu küren. Darunter ist die Grüne LüneBühne von Ciara Fischer. Sie wünscht sich eine freie, unkommerzielle Bühne im grünen Umfeld, deren Auftritte Bürger*innen über einen Online-Kalender organisieren. Grün wird es auch bei Eberhard Parnitzke, der ein Bienenblumenbeet aufstellen möchte, um Lüneburg als Kommune für biologische Vielfalt zu promoten und gleichfalls Umweltbildung anzubieten. Ein sechseckiger Pavillon soll kanarisches Flair auf den Platz bringen und ein Plaza-Gefühl schaffen, findet Christina Schulte. Ergänzt wird der Vorschlag von Doris Graefe, die einen botanischen Garten mit Wasserspiel und Steinkreis zum Ruhe tanken vorgeschlagen hat. Am Rand des Platzes hat sie auch eine Haltestelle für Elektroshuttle berücksichtigt, die Besucher*innen in die Innenstadt fahren.
Auch Kinder und Jugendliche gehörten zu den Ideengeber*innen für den neuen Lieblingsplatz in Lüneburg. Die Zwerge aus der Kita Marienplatz hatten in ihrem toll gebastelten Modell Regenbögen, eine Hüpfburg und Schaukeln gefordert. „Die Einhörner werden wohl noch eine echte Herausforderung“, findet Projektmanagerin Sara Reimann, die den Wettbewerb im Büro der Zukunftsstadt organisiert und durchgeführt hat. Die Schüler*innen der 6b, 7SF und die Gruppe „Die TELL’s“ der Herderschule bringen noch ein Bewegungsangebot für alle ins Spiel. Sie wünschen sich Sportmöglichkeiten auf dem Platz, aber auch einen Beachclub, ein Strandcafé und einen Mehrgenerationentreff.
Die zeitlich begrenzte Umgestaltung des Platzes soll von August bis Oktober andauern. Aus über 30 Einsendungen, die dem Büro der Zukunftsstadt innerhalb eines Monats zugekommen waren, musste die Jury sechs Beiträge wählen.
Unter der Leitung von Dr. Annika Weiser (Koordinatorin des Moduls "Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln" an der Leuphana Universität) berieten sich dazu Jürgen Kipke (Fachbereichsleiter Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität, Fachbereichsleiterin für unter anderem Grünplanung, Uta Hesebeck, die stellvertretende Leiterin der Ratsbücherei, Sabine Henßen, Prof. Markus Quante (Helmholtz-Zentrum Hereon), Prof. Ursula Kirschner (Professorin für Architektur und digitale Kultur) und Doktorandin Luisa Hilmer sowie der Erste Vorsitzende des Bürgervereins Lüneburg, Rüdiger Schulz und Carl Lorenz von Fridays for Future und Mitglied des Zukunftsstadt-Begleitausschusses.

Tobias Neumann (rote Jacke) von der Stabstelle Nachhaltige Stadtentwicklung beging am Freitag mit Jury-Vertreter*innen noch einmal den Marienplatz, um sich mit ihnen ein Bild vor Ort zu machen. Im Anschluss kürten sie dann die sechs besten Ideen für den Platz in einer Sitzung im Museum Lüneburg. Foto: Zukunftsstadt
Hansestadt Lüneburg
Pressestelle
+49 4131 309-3118
E-Mail senden