Heller, grüner, lebendiger: Stadt plant Umgestaltung des Glockenhofs
HANSESTADT LÜNEBURG. – Der Platz im Herzen der Lüneburger Innenstadt hat Charme – und noch mehr Potential: Die Rede ist vom Glockenhof. Der Platz zwischen Glockenhaus und C&A soll jetzt umfangreich modernisiert werden. Geplant sind unter anderem eine hellere Pflasterung im Zentrum des Platzes sowie neue und zusätzliche Pflanzungen. Durch den Bau einer zweiten Rampe wird der Platz künftig außerdem auch von der Großen Bäckerstraße aus barrierefrei erreichbar sein. Mehr öffentliche Sitzmöglichkeiten, die zum Teil auch als Bühne genutzt werden können, laden zudem zum Verweilen ein. „Wir wollen diesen Ort noch stärker zum Leben erwecken“, betont Uta Hesebeck, die als Fachbereichsleiterin für Tiefbau und Grün die Neugestaltung umsetzt.
Neben Denkmalschutz und Barrierefreiheit ist ein weiterer Pfeiler bei der Neugestaltung das Thema Klimaschutz. Um die Versickerungsflächen zu erhöhen, werden die Fugen verbreitert. „Die Passierbarkeit etwa mit Rollstuhl oder Rollatoren ist natürlich trotzdem gewährleistet“, so Hesebeck. Bei den Pflanzungen werden klimaresiliente, bienenfreundliche Arten gewählt, der Grünanteil am Platz insgesamt wird erhöht. „Hier sind uns allerdings Grenzen gesetzt, weil ein Großteil der Fläche im Glockenhof Feuerwehraufstellfläche ist“, erklärt Hesebeck. Ein weiteres Highlight bei der Neugestaltung: Das Wasserspiel, das dank starkem Drüsendruck optisch eher einer Wasserwand gleicht und im Sommer für Abkühlung sorgt.
Insgesamt knapp 600.000 Euro kostet die Umgestaltung. Ein Großteil davon wird im Rahmen des Förderprojektes „Perspektive Innenstadt“ vom Land Niedersachsen finanziert. Startschuss für die Bauarbeiten ist Mitte Oktober. „In der Adventszeit pausieren wir kurz - solange wie im Glockenhof Adventsmarkt ist“, sagt Hesebeck. Die Fertigstellung ist dann bis Ende März geplant.

Die Visualisierung zeigt, wie der Glockenhof nach der Umgestaltung aussehen soll. Der Startschuss für die Arbeiten ist für Mitte Oktober geplant. Grafik: Schönherr Landschaftsarchitekten, Berlin
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