Inhalte auf der Seite
Barrierefreiheit
  • Schrift verkleinernSchrift vergrößernAusgangsgröße
Inhalte auf der Seite
    Pressemitteilung vom 17.10.2022

    Hansestadt schafft weitere Unterkünfte und stockt Plätze auf

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Rund 1000 Geflüchtete wird die Hansestadt Lüneburg laut aktuellem Planungsstand in Niedersachsen bis voraussichtlich Ende März 2023 aufnehmen und unterbringen müssen. Möglichkeiten dafür sollen auch weiterhin möglichst dezentral über das Stadtgebiet verteilt entstehen, darauf hatte sich der Rat in seiner jüngsten Sitzung verständigt. Sowohl im Rat als auch im Verwaltungsausschuss (11./12. Oktober 2022) fielen in dieser Woche zahlreiche Entscheidungen, die darauf abzielen zusätzliche (Not-) Unterkünfte zu schaffen bzw. Plätze in bestehenden Unterkünften aufzustocken. Ein Überblick.

    • Gemeinschaftsunterkunft für ca. 30 Personen am Ebelingweg

    Voraussichtich ab November beziehen Geflüchtete eine Container-Anlage, die die Hansestadt Lüneburg vom MTV Treubund übernimmt und als kleine Gemeinschaftsunterkunft umbaut. In der Anlage war zuvor die Sport-Kita des Vereins untergebracht.

    • Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 100 Personen an der Bockelmannstraße

    Auf dem Bolzplatz des ESV-Sportplatzes  (Eisenbahner Sport Verein Lüneburg e.V.) wird voraussichtlich für drei Jahre eine Gemeinschaftsunterkunft entstehen. Die Fläche, über die der Verein und die Stadt im Gespräch sind, liegt südlich des eigentlichen Sportplatzes. Der Sportbetrieb soll nicht beeinträchtigt werden. Aktuell laufen vorbereitende Untersuchungen. Die Container sind ausgeschrieben.

    • Notunterkunft (Container) für bis zu 180 Personen am Bargenturm

    Die vorbereitenden Untersuchungen für die gegenüber dem Familienzentrum Plus gelegene Fläche sind soweit abgeschlossen. Dort befindet sich aktuell ein Parkplatz. Die Container sind ausgeschrieben. Voraussichtlich im ersten Quartal 2023 soll die Anlage bezugsfertig sein.

    • Notunterkunft in den Sporthallen im Hanseviertel (bis zu 300 Personen)

    Wie berichtet, werden die beiden Sporthallen nach und nach als Notunterkunft hergerichtet. VA und Rat haben jetzt die nötigen Mittel freigegeben, um Sanitärcontainer und Möbel zu beschaffen und den Betrieb auszuschreiben.

    • Aufstocken der Gemeinschaftsunterkunft Ochtmisser Kirchsteig

    Die Gemeinschaftsunterkunft am Ochtmisser Kirchsteig ist seit einigen Jahren im Betrieb, aktuell leben dort etwa 80 Geflüchtete. Diese Zahl könnte sich verdoppeln – aktuell wird geprüft, wie sich das technisch bewerkstelligen lässt.

    Vor allem zu den neuen, größeren Unterkünften wird die Hansestadt jeweils vor dem Einzug der ersten Schutzsuchenden Info-Veranstaltungen vor Ort anbieten. Die Termine werden über die örtlichen Medien sowie die direkten Informationskanäle der Stadt bekannt gegeben. (Für die Sporthallen im Hanseviertel steht ein Termin bereits fest)

    Wie Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch schon mehrfach betont hat, können gerade auch die Notunterkünfte in den Sporthallen nur eine befristete Notlösung sein. Daneben ist die Verwaltung fortlaufend in Gesprächen, etwa zur Anmietung leerstehender Gewerbehallen, sowie im Austausch mit Vereinen, Verbänden, Institutionen und weiteren Organisationen bezüglich der zeitweisen Umnutzung von Flächen und Gebäuden. Ansprechpartnerin für konkrete Angebote ist im Rathaus Julia Ellendorff aus der städtischen Bauverwaltung, Telefon (04131) 309-3483, E-Mail: julia.ellendorff@stadt.lueneburg.de