Endspurt an der Uelzener Straße: Umgestaltung voraussichtlich Ende November abgeschlossen
HANSESTADT LÜNEBURG. Baufahrzeuge surren in der Herbstsonne, Arbeiter schütten einen Graben zu, Autos rollen an rot-weiß-gestreiften Baken vorbei: Noch herrscht augenscheinlich Baustelle an der Uelzener Straße, doch an vielen Stellen lässt sich bereits gut erkennen, wie sie nach ihrer Umgestaltung einmal aussehen könnte. Die Arbeiten biegen allmählich auf die Zielgerade ein. „Wenn alles gut geht, uns das Wetter oder Corona keinen Strich durch die Rechnung machen, sind wir Ende November mit der Umgestaltung fertig“, kündigt Bauleiter Björn-Olde Backhaus vom städtischen Bereich Tiefbau und Grün an.
Seit Ende Februar lässt die Stadt an der Uelzener Straße den Verkehrsraum an der östlichen Seite neu gestalten, um hier Bäumen und Verkehrsteilnehmer:innen mehr Platz zu geben.
Polier Günter Burmester achtet vor Ort darauf, dass alles reibungslos läuft. „Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt er, „ich habe selten so eine angenehme Baustelle erlebt.“
Weite Teile der Straße sind bereits umgestaltet, jetzt stehen noch letzte Pflasterarbeiten im Mündungsbereich Goethestraße sowie zwischen Keferstein- und Lindenstraße an. Auch sollen im Zuge der Arbeiten noch neue Wartehallen an den barrierefrei hergestellten Bushaltestellen vor dem Oberverwaltungsgericht (Kurpark) und nördlich der Einmündung Kefersteinstraße (Kurzentrum) errichtet werden.
Abschnitt für Abschnitt ist die Baustelle in den vergangenen Monaten ab dem Bahnübergang beim MTV-Platz in Richtung stadteinwärts gewandert. Überall, wo die Bauarbeiter schon waren, wurde der Geh- und Radweg erheblich verbreitert, ist für Radfahrende ein zwei Meter breiter, rot gepflasterter Radweg mit Sicherheitsstreifen zur Fahrbahn und zu den Parkplätzen entstanden.
Auf Höhe der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße hat die Stadt eine Verkehrsinsel eingebaut, um dort insbesondere für Schüler:innen der Grundschule eine sichere Überquerung zu ermöglichen.
Die Geh- und Radwege wurden über die Einmündungen ins Rote Feld durchgepflastert und beidseits mit Sinusborden ausgestattet, die die Überquerung der aufgepflasterten Bereiche für Radfahrende komfortabler machen. Außerdem sollen diese Erhöhungen den Autoverkehr verlangsamen und damit für mehr Sicherheit sorgen. Geplant ist das auch im Einmündungsbereich Goethestraße, der aktuell umgebaut wird.
Ebenfalls umgestaltet worden sind die Grünbereiche entlang der Straße: Wo früher brüchiger Asphalt direkt bis an die Bäume heranreichte, sind großzügige Pflanzbeete entstanden. Ein neuartiges Substrat mit Anteilen von Vulkangestein sorgt für eine bessere Versickerung und Wasserspeicherung. Die Bäume bekommen in den größeren Baumscheiben wesentlich mehr Platz, zusätzliche Bäume werden gepflanzt. Zwischen den Bäumen sollen zudem noch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder entstehen.

Polier Günter Burmester kontrolliert die Pläne auf der Baustelle an der Uelzener Straße. Die Arbeiten liegen gut in der Zeit. Wenn nichts mehr dazwischenkommt, könnte die Umgestaltung der östlichen Straßenseite Ende November abgeschlossen sein. Foto: Hansestadt Lüneburg
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