Eicheln-Sammeln: Forstamt sucht tatkräftige Helfer:innen
HANSESTADT LÜNEBURG. Lüneburgs Wälder sind in den letzten Jahren stark in Mitleidenschaft gezogen worden: Gründe hierfür sind heftige Stürme, Trockenheit und infolge dessen Schäden durch Borkenkäfer. In einigen Bereichen stehen daher Aufforstungen an: „Die geschädigten Waldflächen sollen in stabile, vorrangig von Eiche geprägte Laub-Mischbestände überführt werden“, sagt Per-Ole Wittenburg, Leiter des Stadtforstamtes. Neben klassischen Pflanzungen wird die Aufforstung auch mithilfe von Saaten umgesetzt. Diese werden im Wald gesammelt und anschließend an anderer Stelle auch durch Rückepferde in den Boden eingebracht. „Saaten haben den Vorteil, dass der junge Baum ein optimal auf die Standortverhältnisse angepasstes Wurzelwerk ausbildet und dadurch anpassungsfähiger ist“, erklärt Wittenburg.
Pro Hektar Saatfläche sind rund 300 Kilogramm Saatgut nötig. „Hier sind wir auf tatkräftige Unterstützung angewiesen“, wirbt Wittenburg um Mithilfe und lädt zu einer Eichel-Sammel-Aktionswoche ein.
Pro gesammeltem Kilogramm reiner Eicheln erhalten die Sammler:innen 2 Euro Sammellohn.
- Treffpunkte der Eichel-Sammel-Aktionswoche:
- Samstag 22. Oktober, 9 Uhr beim Waldhof Böhmsholz/Reppenstedt
- Montag 24. Oktober, 9 Uhr beim Waldhof Böhmshoz/Reppenstedt
- Dienstag 25. Oktober, 9 Uhr Parkplatz zwischen Rettmer und Heiligenthal (in der Kurve am Oedemer Zuschlag)
- Mittwoch 26. Oktober, 9 Uhr Feuerwehrhaus Reppenstedt, Eulenbusch 2, 21391 Reppenstedt
- Donnerstag 27. Oktober, 9 Uhr Waldeingang Landwehr Vögelser Weg 37, 21357 Bardowick
- Freitag 28. Oktober, 9 Uhr Waldeingang Landwehr, Ringstraße 11, 21357 Bardowick
Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Sammler:innen bringen bitte eigene Eimer oder Beutel zum Sammeln mit.
Es ist nicht erlaubt, Eicheln von Zuhause mitzubringen, da diese die Genetik des Saatgutes verfälschen.
Für den reibungslosen Ablauf wird darum gebeten, pünktlich um 9 Uhr zu erscheinen.
Bei Sturm finden die Termine nicht statt.
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