HANSESTADT LÜNEBURG – Viel Wasser kommt aktuell die Ilmenau herunter. Grund dafür ist der intensive Regen der letzten Wochen, der auch dazu geführt hat, dass die Böden kaum noch Wasser aufnehmen können. Für das Lüneburger Stadtgebiet rechnet der Bereich Umwelt morgen früh mit dem Eintreten der ersten Meldestufe, der niedrigsten Warnstufe. 

Auswirkungen hat der hohe Wasserstand auf die Passierbarkeit einiger Bereiche entlang der Ilmenauniederung, z. B. im Tiergarten. Bereits überschwemmt und deshalb gesperrt ist aktuell der Zugang zur Teufelsbrücke in Düvelsbrook. 

Ob die Radwege entlang der Ilmenau zwischen Lüneburg und Bardowick oder entlang des Lösegrabens gesperrt werden müssen, ist noch unklar. Die Stadt behält die Entwicklung genau im Auge. Auch Waldwege und Fußgängerbrücken über den Hasenburger Bach könnten in ihrer Befahrbarkeit beeinträchtigt werden, hier stimmen sich der Bereich Umwelt und die städtische Forstverwaltung zu möglichen Sperrungen ab.

Die Stadt informiert außerdem Eigentümer:innen von möglichen überschwemmten Flächen sowie direkte Anlieger der Ilmenau. Größere Schäden sind trotz des hohen Wasserstandes laut Volker Schulz, Leiter des Bereichs Umwelt, glücklicherweise nicht zu erwarten: „Die Ilmenauwiesen bilden ein großes Überschwemmungsgebiet mit viel Raum für das Wasser, und der Lösegraben verhindert, dass die Ilmenau in der Innenstadt zu viel Wasser führt und den Stint überschwemmt.“