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    Pressemitteilung vom 12.03.2024

    Baustellen in Lüneburg – Schritt für Schritt zu einer besseren Infrastruktur

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Rot-weiße Baken, aufgebuddelte Gehwege, abgesperrte Straßen: Baustellen sind in Lüneburgs Stadtbild allgegenwärtig. Ob beim Stromnetzausbau, der Straßensanierung oder dem Bau neuer Wohnungen: „Baumaßnahmen sind eine wichtige Grundlage für städtische Entwicklung“, sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Zugleich bedeutet jede Baustelle vorübergehend Beeinträchtigung. „Wenn eine Straße gesperrt ist und ein Umweg oder Stau die Folge sind, dann nervt das natürlich“, weiß Susanne Twesten, Fachbereichsleiterin Ordnung und Bürgerservice. Beide betonen aber auch: „Diese Bauprojekte sind unvermeidbar und sie zeigen, dass in Lüneburg viel passiert.“ 

    Notwendige Infrastrukturmaßnahmen: Zahl der Baustellen nimmt zu

    Seit Jahren nimmt die Anzahl der Baumaßnahmen in Lüneburg zu. Waren es früher zwischen 800 und 900 Maßnahmen, die jährlich beim Bereich Ordnung und Straßenverkehr zur Genehmigung eingingen, lag die Zahl in den letzten Jahren bei durchschnittlich 1.400 pro Jahr. „2023 hatten wir mit mehr als 1.600 Genehmigungen im Jahr den bisherigen Höchststand“, skizziert Susanne Twesten.

    Nicht eingerechnet sind hier kleinere Baumaßnahmen etwa von der AGL oder der städtischen Hausmeisterfirma, die kaum Beeinträchtigungen mit sich bringen und daher nicht in der Statistik auftauchen.

    Aber warum dieser Anstieg? „Verantwortlich für die erhöhte Bautätigkeit sind Infrastrukturmaßnahmen, die auf ganz vielen Ebenen anstehen“, erklärt Twesten. Ob Straßenbau, Brückensanierung, der Ausbau von Strom- und Wärmenetzen oder die fortschreitende Digitalisierung mit dem Glasfaserausbau: Es gibt einen Sanierungsstau. „Hier gilt für Lüneburg, was bundesweit gilt: Vieles ist in die Jahre gekommen und muss jetzt sukzessive erneuert werden.“ 

    Twesten macht daher eines ganz deutlich: „Es werden perspektivisch nicht weniger Baustellen in Lüneburg. Wir rechnen auch in den nächsten Jahren mit einer erhöhten Bautätigkeit.“

    Info

    Energiewende, Mobilitätswende, Digitalisierung oder Wohnungsbau: Es gibt derzeit viele Gründe für eine vermehrte Bautätigkeit. Auch in Lüneburg sind Baumaßnahmen ein wichtiger Grundstein für städtische Entwicklung. Eine größere aktuelle Baumaßnahme befindet sich an der Lindenstraße. Hier verlegt die Avacon Natur Fernwärmeleitungen. 
    Foto: Hansestadt Lüneburg

    Neue Herausforderungen für die Baustellenkoordination

    Diese Modernisierungsprozesse positiv zu begleiten, ist Aufgabe der Hansestadt. Dabei gilt es, die Beeinträchtigungen im Straßenverkehr möglichst gering zu halten und die wachsende Anzahl an Baustellen mit ihren jeweils individuellen Zeitplänen und Unwägbarkeiten bestmöglich zu koordinieren. 

    Stadt und Landkreis Lüneburg planen hier perspektivisch, eine Baustellenkoordination zu etablieren, die das große Ganze besser im Blick behalten kann. „Unser Ziel ist es, Planungsprozesse zwischen Bund, Land, Landkreis und städtischer Bauverwaltung transparenter zu machen und so besser abstimmen zu können“, so Susanne Twesten.

    Mehr Infos: Baustellenkarte und FAQ

    Einen Überblick über aktuelle Baumaßnahmen mit größeren Auswirkungen trägt die Hansestadt in ihrer Baustellenkarte zusammen. 

    Zusätzlich ist dort ein FAQ mit Fragen und Antworten zur Baustellenplanung zu finden. 

    Info

    Foto: Hansestadt Lüneburg