Hansestadt Lüneburg
Gleichstellungsbeauftragte
Karin Fischer
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Gleichstellungsbeauftragte
der Hansestadt Lüneburg
Die Arbeit der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und der Koordinierungsstelle Teilhabe und Antidiskriminierung (TuA) versammelt sich unter dem Dach des Gleichstellungsbüros.
Karin Fischer hat als Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg die Aufgabe, zur Gleichberechtigung der Geschlechter beizutragen. Dafür hat sie den verfassungsrechtlichen Auftrag, bei allen kommunalen Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen mitzuwirken, die Auswirkungen auf die gleichwertige Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft haben können. Sie übernimmt damit die Rolle einer Wächterin und Impulsgeberin.
Gesetzliche Grundlagen sind das Grundgesetz (Art. 3, Abs. 2 u. 3), das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG § 3), die Niedersächsische Kommunalverfassung §§ 8 + 9 sowie das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG).
Ebenso ist sie Ansprechpartnerin für alle Bürger:innen der Hansestadt Lüneburg sowie für alle Mitarbeitenden der städtischen Verwaltung. Zudem berät sie den Rat der Hansestadt Lüneburg und die politischen Gremien, um Gleichstellungsimpulse zu geben und deren Umsetzung zu begleiten.

Karin Fischer, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lüneburg.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Aktuelles
Hier gibt es eine Übersicht über die Veranstaltungen zum Thema Gleichstellung
Gewalt gegen Frauen ist kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem das alle angeht. Statistisch ist jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland von häuslicher oder Partnerschaftsgewalt betroffen.
Im Zuständigkeitsgebiet der Polizeiinspektion Lüneburg für Stadt und Landkreis Lüneburg sind die Fallzahlen häuslicher Gewalt im Jahr 2024 weiter gestiegen mit 707 Fällen, wovon zweidrittel der Opfer Frauen sind (vgl. polizeiliche Kriminalstatistik 2024, veröffentlicht am 19.03.25).
Der Anstieg der Fallzahlen liegt u.a. in einer größeren Aufhellung des Dunkelfeldes begründet, bei dem davon auszugehen ist, dass es immer noch hoch ist.
Bei der häuslichen Gewalt handelt es sich um einen besonders sensiblen Bereich der Kriminalität. Die Opfer sind oft stark eingeschüchtert, sie fürchten Repressionen und haben Angst, die Tat bei der Polizei anzuzeigen.
Mit einem großen Bündnis werden im Rahmen der „Orange Days“ in Lüneburg starke Zeichen gesetzt gegen Gewalt an Frauen:
- Demonstration am 25.11. von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr; Start am Landkreis Auf dem Michaeliskloster 4, über Graalwall, Egestorfstr., Neue Sülze, Salzstr., Lambertiplatz, Wallstr., Rote Str., Am Sane, Am Berge, Rosenstr., An den Brodbänken, Am Markt bis zur Abschlusskundgebung Am Ochsenmarkt. Aus Solidarität mit der Demonstration ruht während der Kundgebung der Aufbau des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz.
Hier gibt es das Plakat zum Download
- Taschenaktion „Gewalt ist nicht tragbar“ durch den Runden Tisch gegen Gewalt in der Familie, finanziert durch den Kriminalpräventionsrat von Hansestadt und Landkreis Lüneburg.
- Orange Beleuchtung am: Rathaus, Wasserturm, Teil des Zentralgebäudes der Leuphana Universität und neu an der Kreisverwaltung. Aktion im Rahmen von „Orange the World“ bis zum 10.12., dem Internationalen Tag der Menschenrechte.
- Fahnen hissen „Nein zu Gewalt an Frauen“ am Rathaus, Museum, Polizeiinspektion Lüneburg, Kreisverwaltung, Leuphana Universität und neu am Theater Lüneburg.
- Brötchentütenaktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ von Soroptimist International Club Lüneburg in Kooperation mit der Bäckerei Harms.
- Sprühkreideaktion „Gewalt hinterlässt Spuren“ (wasserlöslich in orange) der Frauenpolitischen Initiative Lüneburg.

Das SCALA Programmkino zeigt am 29. November 2025 um 17 Uhr den Film "Harriet – der Weg in die Freiheit“ anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen. Eine Filmreihe der Frauenpolitischen Initiative Lüneburg in Kooperation mit den Gleichstellungbeauftragten von Hansestadt und Landkreis Lüneburg.

Themenfelder
Damit befasst sich die Gleichstellungsbeauftragte
Themen der Gleichstellungsarbeit sind unter anderem gerechte Personalauswahlverfahren und Stellenbesetzungen in der Stadtverwaltung sowie Präventionsarbeit, beispielsweise zum Schutz vor Gewalt in der Familie, Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie sexualisierte Belästigung und Diskriminierung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Geschlechtervielfalt oder auch inklusive Stadt.
Mit Klick auf den blauen Streifen unterhalb der einzelnen Themenfelder erhalten Sie weitere Informationen.



